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Ministerin Schulze will "feministische Entwicklungspolitik"

Archivmeldung vom 31.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Feminismus und Feministen in der öffentlichen Kritik: Wird übertrieben? (Symbolbild)
Feminismus und Feministen in der öffentlichen Kritik: Wird übertrieben? (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) will Deutschlands Entwicklungspolitik künftig stärker nach den Gesichtspunkten von Gleichberechtigung und Frauenrechten ausrichten. "Ich will eine feministische Entwicklungspolitik betreiben", sagte sie der "Süddeutschen Zeitung".

Bei Projekten, die die Bundesregierung fördere, solle künftig immer darauf geachtet werden, Frauen "gezielt zu fördern oder mindestens gleichberechtigt einzubinden", sagte Schulze. Eine solche "wertegeleitete" Politik sei auch wirtschaftlich sinnvoll, so die Sozialdemokratin. Unzählige Studien hätten gezeigt, dass es "weniger Hunger, weniger Armut und mehr Stabilität gibt, wenn Frauen gleichberechtigt Verantwortung tragen".

Um die Pandemiesituation in ärmeren Ländern zu verbessern, werde Deutschland den Aufbau von Impfstoffproduktion in mehreren afrikanischen Staaten unterstützen, kündigte Schulze an. Dabei gehe es nicht nur darum "eine Fabrik hochzuziehen", sondern auch um "das nötige Umfeld von den Fachkräften bis zur Regulierungsbehörde". Insgesamt sei ihr Ziel, "über die akuten Probleme hinaus belastbare Strukturen aufzubauen", so Schulze. Gesundheitssysteme mit einer funktionierenden Infrastruktur würden Entwicklungsländern nicht nur bei der aktuellen Krise helfen, sondern für die Zukunft ganz andere Voraussetzungen schaffen. "Entwicklungspolitik muss nachhaltig sein. Sonst wird sie scheitern. Diesen Ansatz wollen wir in allen Bereichen verfolgen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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