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CDU-Vize Strobl will deutschen Dschihadisten Staatsbürgerschaft entziehen

Archivmeldung vom 20.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Thomas Strobl (2010)
Thomas Strobl (2010)

Foto: Rosenzweig
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der stellvertretende CDU-Vorsitzende Thomas Strobl hat sich dafür ausgesprochen, deutschen Dschihadisten die Staatsbürgerschaft zu entziehen. "Gegen solche Menschen helfen nur die schärfsten Mittel des Rechtsstaates", sagte Strobl der "Welt". "Wir brauchen ein Einreiseverbot für solche potenziellen Terroristen. Zudem wollen wir die Ausbildung in terroristischen Lagern unter Strafe stellen. Man müsste sogar überlegen, ob man solchen Leuten - falls sie Deutsche geworden sind - unsere Staatsangehörigkeit wieder entziehen kann."

Zuvor hatte sich bereits der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, dafür ausgesprochen, potenziellen Terroristen die Rückkehr aus dem syrischen Bürgerkrieg in ihre Heimat zu verweigern. Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) hatte bei der Vorstellung des Verfassungsschutzberichts 2013 vor Terroranschlägen durch ehemalige Syrien-Kämpfer gewarnt. "Aus einer abstrakten Gefahr ist eine konkrete tödliche Gefahr geworden in Europa - mit Deutschland-Bezug", sagte er. Insgesamt gebe es rund 43.000 radikale Islamisten in Deutschland.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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