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Lötzsch (Linke): Abwanderung aus dem Osten ist auch politisch gewollt

Archivmeldung vom 03.09.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.09.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Gesine Lötzsch Bild: Gesine Lötzsch
Gesine Lötzsch Bild: Gesine Lötzsch

Linksparteichefin Gesine Lötzsch glaubt nicht an eine schnelle Behebung des Fachkräftemangels im Osten. "Optimismus allein bringt uns nicht weiter", sagte sie in einem Video-Interview mit der Mediengruppe Madsack. Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Thomas Maizière (CDU), hatte die Leerstellenlücke und den Mangel an Fachkräften als große Chance für junge Menschen beschrieben, sich im Osten niederzulassen.

Lötzsch erklärte hingegen, dass die Strukturentscheidungen nach der Wende langfristige Folgen haben werden: "Es gibt einen riesen Fachkräftemangel. Und die andere Seite ist natürlich, es gibt eine riesige Abwanderung." Die Tatsache, dass viele junge Menschen vor allem nach Süddeutschland gegangen seien, habe dort für sehr günstige Verhältnisse gesorgt. "Und es ist ein Beitrag zum Bruttosozialprodukt von 70 Milliarden Euro. Das wäre natürlich toll, wenn das auch im Osten möglich wäre." Deswegen spitze sie die These zu: "Diese Abwanderung aus dem Osten ist auch politisch gewollt. Sonst hätten wir längst gleiche Löhne für gleiche Arbeit."

Quelle: Leipziger Volkszeitung

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