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Umfrage: 72 Prozent der Deutschen für bundesweite Volksentscheide

Archivmeldung vom 28.01.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.01.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Initiative Echte Soziale Marktwirtschaft / pixelio.de
Bild: Initiative Echte Soziale Marktwirtschaft / pixelio.de

Mit dem politischen System in Deutschland, wie es in der Verfassung festgelegt ist, sind nach einer Forsa-Umfrage für das Hamburger Magazin stern drei Viertel aller Bundesbürger (75 Prozent) zufrieden. Nur weniger als ein Viertel (23 Prozent) sind mit dem System unzufrieden - darunter vor allem die Anhänger der AfD (49 Prozent), Arbeiter (38 Prozent), Sympathisanten der Linken (36 Prozent) und Ostdeutsche (35 Prozent).

Mit dem politischen System, wie es tatsächlich funktioniert, sind 62 Prozent der Befragten zufrieden, mehr als in den vergangenen Jahren. Als unzufrieden bezeichnen sich 37 Prozent - mit 67 Prozent dominieren auch hier wieder die Anhänger der AfD.

Dass in Deutschland das Volk wirklich etwas zu sagen hat, glauben derzeit 35 Prozent, eine Mehrheit von 60 Prozent ist aber der Auffassung, dass auf die Interessen der Bevölkerung kaum noch Rücksicht genommen wird - eine Ansicht, die von 95 Prozent der AfD-Sympathisanten vertreten wird.

34 Prozent der Bundesbürger meinen, dass sie durch ihre Wahlentscheidungen Politik kaum mitbestimmen können. Deshalb sprechen sich 72 Prozent für Volksbegehren und Volksentscheide auch auf Bundesebene aus. Dafür sind vor allem Anhänger der Linken (87 Prozent) und Ostdeutsche (83 Prozent). Gegen bundesweite Volksbegehren und Volksentscheide sprechen sich 23 Prozent aus. Obwohl die Mehrheit diese Instrumente der direkten Demokratie befürwortet, glauben nur wenige Befragte, dass sie damit mehr Einfluss auf die Politik hätten. Dass sie sehr viel mehr Einfluss auf politische Entscheidungen hätten, meinen 21 Prozent, 61 Prozent rechnen mit etwas mehr, und 15 Prozent sind der Auffassung, kaum mehr Einfluss nehmen zu können.

Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte am 18. und 19. Januar 2015 im Auftrag des Magazins stern 1003 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 3 Prozentpunkten.

Quelle: Gruner+Jahr, stern (ots)

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