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Wolfgang Bosbach erhebt schwere Vorwürfe: "Werner Hansch hat mich reingelegt"

Archivmeldung vom 18.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wolfgang Bosbach (2018)
Wolfgang Bosbach (2018)

Foto: 9EkieraM1
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der CDU-Innenpolitiker Wolfgang Bosbach erhebt schwere Vorwürfe gegen den früheren Hörfunk-Moderator Werner Hansch. Der habe sich von ihm 5000 Euro geliehen, um Kosten für einen Unfall zu begleichen, den Hansch aber frei erfunden haben soll.

"Ich habe Werner Hansch für eine ehrliche Haut gehalten. Für einen Typen aus dem Ruhrgebiet, auf dessen Wort man zählen kann. Da habe ich mich schwer getäuscht", sagte Bosbach dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

Hansch habe ihm im Mai 2018 "unter Tränen" berichtet, dass er in einer finanziellen Notlage sei. Er habe am Tag zuvor einen Unfall gebaut und benötige jetzt 20.000 Euro, um den Schaden des Unfallgegners zu regulieren. Die Polizei habe Hansch, der "etwas getrunken" habe, aus Angst vor der Presse nicht einschalten wollen, da er schon einmal an einen schweren Verkehrsunfall beteiligt gewesen sei, sagte Bosbach. Er habe dem Moderator aber nicht die geforderte Summe, sondern lediglich 5000 Euro gegeben. "Ich bin ja nicht Rockefeller", so der CDU-Politiker.
Den Vorwurf der Opposition im NRW-Landtag, er sei dazu bereit gewesen, eine Trunkenheitsfahrt zu vertuschen, wies Bosbach zurück: "Als ich von dem angeblichen Unfall erfuhr, waren ja nach Darstellung von Hansch schon alle Fakten geschaffen. Deswegen ist der Vorwurf, ich hätte dabei geholfen, etwas zu vertuschen, totaler Quatsch. Sein Blutalkohol wäre im Nachhinein nicht mehr feststellbar gewesen", sagte Bosbach.

Rückblickend wäre es wohl besser gewesen, wenn er "misstrauischer gewesen" wäre. "Dann wäre ich vielleicht nicht von Hansch reingelegt worden", erklärte Bosbach. Das Geld habe er mittlerweile zurückerhalten.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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