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Alle 52 Bürgermeister des Saarlandes demonstrieren in Berlin: Gegen die Ungleichbehandlung der Bergbauregionen

Archivmeldung vom 08.04.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Saarland
Saarland

Bild: AfD/Pixabay_geralt_skeeze

Das Saarland macht mobil gegen drohende Ungerechtigkeit. Kommunalpolitische Vertreter aller saarländischen Landkreise, Städte und Gemeinden fahren geschlossen nach Berlin, um ihre Forderungen nach Strukturhilfen für das Saarland zu unterstreichen. Eine in diesem Maße und dieser Geschlossenheit einmalige Aktion!

Gemeinsame Aktion am 9. April in Berlin

Die Vertreter aller saarländischen Landkreise, Städte und Gemeinden haben entschieden, für ihre Forderungen nach Strukturhilfen gemeinsam Schulter an Schulter zu kämpfen und persönlich bei der Bundesregierung in Berlin vorzusprechen. Daher werden alle 52 Bürgermeister und Bürgermeisterinnen, 6 Landräte und Landrätinnen sowie Funktionsträger der kommunalen Spitzenverbände des Saarlandes am 9. April gemeinsam nach Berlin fahren, um ihrem Anliegen Nachdruck zu verleihen. Sie werden die Bundesregierung auffordern, im Sinne einer Gleichbehandlung aller Regionen und Menschen zu handeln. Diese Gleichbehandlung ist im Grundgesetz verankert. Nach jetzigem Stand droht jedoch die Ungleichbehandlung der Bergbauregionen in Deutschland.

Die saarländischen Vertreter betonen, dass es ihnen explizit nicht um eine Neiddebatte geht, sondern um die Gleichbehandlung und darum, dass ihr Bundesland nicht den Anschluss verliert.

"Ohne die Unterstützung des Bundes wird das Saarland den erforderlichen Strukturwandel nicht schaffen, daher lohnt es sich, sich jetzt für unser Saarland, unsere Bevölkerung und unsere Wirtschaft einzusetzen", sagen Nalbachs Bürgermeister Peter Lehnert und der Lebacher Bürgermeister Klauspeter Brill.

Die saarländischen Vertreter und Vertreterinnen der Städte und Gemeinden fahren nicht mit leeren Händen nach Berlin. Als Präsent überreichen sie als symbolträchtige Blumen die Narzisse Tête-à-Tête. Wörtlich aus dem Französischen übersetzt bedeutet tête-à-tête "Kopf an Kopf", sinngemäß "unter vier Augen" - Ausdruck für ein vertrauliches Zwiegespräch. Die saarländische Delegation hofft und vertraut darauf, dass ihr Anliegen bei den Regierungsvertretern auf offene Ohren stößt, um den saarländischen Strukturwandel in der Ära nach dem Bergbau gemeinsam mit der Bundesregierung in Berlin zu sichern. Nur durch eine Gleichbehandlung mit den Braunkohlerevieren sind die im Grundgesetz verankerten gleichwertigen Lebensverhältnisse der Bundesländer auch für das Saarland gewährleistet. Den Braunkohlerevieren stehen Strukturhilfen in Höhe von 40 Milliarden Euro in Aussicht, während das Saarland schon vor Jahren mit ein paar Millionen abgespeist wurde.

Quelle: Gemeinde Nalbach (ots)

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