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Politikwissenschaftler: Union gibt "elendes Bild der Zerissenheit"

Archivmeldung vom 04.02.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.02.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Dennis Witte
Hajo Funke (rechts) bei einer Podiumsdiskussion in Pirna
Hajo Funke (rechts) bei einer Podiumsdiskussion in Pirna

Foto: Sastognuti
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Union aus CDU und CSU gibt nach Ansicht des Politikwissenschaftlers Hajo Funke ein "elendes Bild der Zerissenheit". "Seehofer gegen Merkel, das ist der Kampf der Gladiatoren", sagte der Politikwissenschaftler Hajo Funke in "HR1" in der Analyse zum neuen ARD-"Deutschlandtrend".

Danach verliert die Union vier Prozent, die AfD würde mit zwölf Prozent nach den Regierungsparteien drittstärkste Kraft. Für Funke ist dieses Umfrageergebnis die Folge der Auseinandersetzungen um die Flüchtlingspolitik. "Das schwächt die Kanzlerin.

Das schwächt das Bild einer handlungsfähigen Regierung. So etwas hat es nicht mal unter Strauß bei der CSU gegeben. Das ist ein zerstörerischer Kurs eines Teils der CSU." Die Deutschen wollten "eine einige, handlungsfähige Regierung". Trotz der Verluste bei der CDU und des Abrutschens der Kanzlerin auf Platz drei der beliebtesten Politiker sei Merkel "nicht angreifbar", so der Politikwisschenschaftler weiter.

Im Falle einer weiteren Konfrontation mit CSU-Chef Seehofer böte sich Merkel "nur die Alternative, die CSU hinauszuwerfen, oder doch einen Kompromiss zu finden". Er denke nicht, "dass sie rücktrittsorientiert ist, es spricht nichts dafür". Für die AfD findet Funke äußerst kritische Worte: "Das ist eine rassistische Partei, die tatsächlich die Zerstörung des Gemeinwesens durch Gewaltförderung zulässt und will." Die AfD habe mit zehn bis zwölf Prozent Zustimmung ihr Potential weitgehend ausgeschöpft: "Ich denke, dass sie allmählich an ihr Limit kommt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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