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Dregger spricht sich für Randbebauung des Tempelhofer Feldes aus

Archivmeldung vom 05.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Tempelhof: Flugsteighalle mit Vorfeld
Tempelhof: Flugsteighalle mit Vorfeld

Foto: Gryffindor
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Angesichts der Wohnungsnot in Berlin spricht sich der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus, Burkhard Dregger, dafür aus, Teile des Tempelhofer Feldes zu bebauen.

Dregger sagte am Donnerstag in der rbb-Abendshow: "Wir müssen erkennen, dass wir eine andere Ausgangslage haben als vor vier Jahren." Eine gewisse Randbebauung des Feldes könne er sich schon vorstellen. Dregger betonte jedoch, dass es für seine Partei nicht in Frage komme, das gesamte ehemalige Flughafengelände zu bebauen. "Wir sind auch für die schönen Grünflächen in unserer Stadt und wollen auch diese Freiheit erhalten."

Die Berliner CDU schlägt seinen Worten zufolge ein Verfahren vor, in dem das Volk wieder befragt werden soll. Da die Verfassung derzeit ein solches Verfahren nicht zulasse, wolle seine Partei zunächst eine Änderung im Parlament beschließen und erst dann die Wähler erneut befragen. Dagegen könne sich auch die Bürgerinitiative "100 % Tempelhofer Feld" nicht wehren, da der Volkswille gewahrt sei.

Die Initiative "100 % Tempelhofer Feld" wehrt sich strikt gegen eine erneute Befragung der Berliner. Sprecherin Mareike Witt sagte ebenfalls in der rbb-Abendshow: "Die Wohnungsmisere wird nicht auf dem Tempelhofer Feld gelöst." Für die Sprecherin wiederhole sich die Diskussion von vier Jahren. "Weder die Akteure sind neu, noch das Thema ist neu", sagte sie.

Initiativen-Sprecher Oliver Klar erinnerte daran, dass mehr als 700.000 Berliner vor vier Jahren für die Nichtbebauung des Tempelhofer Feldes abgestimmt haben. Sie hätten ein Recht darauf, dass sich daran gehalten werde. Er fügte hinzu, dass gerade die Bewohner der dicht bebauten Berliner Viertel Neukölln und Kreuzberg diese Fläche für ihre Freizeitgestaltung bräuchten.

Das Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof darf seit einem Volksentscheid vor vier Jahren nicht bebaut werden. Zuletzt hatten mehr und mehr Politiker wieder eine Randbebauung des Tempelhofer Feldes ins Gespräch gebracht, darunter auch der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD).

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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