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Bundestags-Vizepräsidentin Göring-Eckardt: Abschaffung der Wehrpflicht ist richtig

Archivmeldung vom 11.06.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.06.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Katrin Göring-Eckardt Bild: goering-eckardt.de
Katrin Göring-Eckardt Bild: goering-eckardt.de

Die Bundestags-Vizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Grüne) hat sich für eine Abschaffung der Wehrpflicht ausgesprochen. "Ich bin persönlich dafür, aber zugleich müssen die Freiwilligen Dienste weiter gestärkt werden", sagte Göring-Eckardt der "Leipziger Volkszeitung". Die Einführung eines sozialen Pflichtjahres lehnt die Grünen-Politikerin aber ab: "Diese wichtige Erfahrung sollte man freiwillig machen und nicht unter Zwang."

In der Bundespräsidentenfrage wirft Göring-Eckardt der Linkspartei vor, mit der Nominierung einer eigenen Kandidatin eine geschichtliche Chance verpasst zu haben. "Die Linke hat die Chance verpasst, eine ernsthafte Debatte über den Kandidaten Gauck zu führen. Das wäre doch ein Signal gewesen, das es ihr mit geschichtlicher Aufarbeitung und Stärkung der Demokratie ernst ist. Doch die Linke bleibt lieber in der Schmollecke. Beleidigtsein aber ist keine politische Kategorie." Zugleich wies Göring-Eckardt Vermutungen zurück, dass Gauck nicht der gemeinsame SPD/Grüne-Kandidat geworden wäre, wenn Rot-Grün eine Mehrheit in der Bundesversammlung hätte. "Joachim Gauck wäre auch dann unser Kandidat gewesen, weil er der richtige Mann für das Amt in Krisenzeiten ist", so Göring-Eckardt. Der überstürzte Rücktritt von Horst Köhler habe bei vielen Menschen Verunsicherung und eine große Leere hinterlassen. "Jetzt geht es doch um die Entscheidung, ob wir im politischen Klein-Klein weitermachen, oder ob wir jemanden wählen, der in der Lage ist, Vertrauen neu aufzubauen und über Parteigrenzen hinweg Gemeinschaft zu schaffen. Ursula von der Leyen wäre noch ein Signal für einen bestimmten Aufbruch gewesen, Christian Wulff ist es vielleicht nicht."

Quelle: Leipziger Volkszeitung

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