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Adoptionsrecht für Homosexuelle: CDU-Politiker wollen Verbesserungen

Archivmeldung vom 23.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Kaufmann auf dem CDU-Parteitag 2012
Kaufmann auf dem CDU-Parteitag 2012

Foto: CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach dem Bundestagsbeschluss zur Sukzessivadoption für homosexuelle Paare fordern CDU-Politiker weitere Verbesserungen: "Das Urteil wird jetzt umgesetzt, das ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Es müssen aber weitere folgen", sagte der CDU-Politiker Stefan Kaufmann der "Welt". Kaufmann rät seiner Partei, das Thema weiter zu diskutieren.

Zudem fordert er für eine bestimmte Gruppe die Volladoption. "Wir sollten im Rahmen einer Einzelfallprüfung die gemeinsame Adoption ermöglichen. Und zwar dann, wenn das Kind schon in der Betreuung des Paares war." Auch Jan-Marco Luczak, stellvertretender Vorsitzender des Rechtsausschusses, teilt Kaufmanns Standpunkt. Der CDU-Parlamentarier sagte: "In allen Fällen muss das Kindeswohl ausschlaggebend sein. Entscheidend sind die sozialen Bindungen. Deswegen ist es unser Ziel, im Sinne des Kindes die bereits bestehenden sozialen Verhältnisse zu verfestigen." Dabei sei es unerheblich, ob die Partner gleich- oder verschiedengeschlechtlich seien.

Bei der SPD hört man solche Töne gern. "Ich lade die Kollegen herzlich ein, ihren Vorschlag zu einer Mehrheitsforderung zu machen. Wir als SPD stehen mit offenen Armen jeder Verbesserung gegenüber. Am Ende muss für uns die vollständige Gleichstellung stehen", sagte die stellvertretende Fraktionschefin Eva Högl. Man sollte mit der großen Mehrheit im Parlament nicht weiter auf Urteile des Verfassungsgerichts warten: "Wir sollten selbst unsere Gestaltungschancen nutzen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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