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Unionswähler bei Frage nach Obergrenze gespalten

Archivmeldung vom 11.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: M. Großmann / pixelio.de
Bild: M. Großmann / pixelio.de

Die Anhänger der Union sind in der Frage nach einer Obergrenze zur Aufnahme von Flüchtlingen gespalten - zumindest was das Wahlprogramm angeht. Eine knappe Mehrheit von 45 Prozent derjenigen, die CDU/CSU wählen, hält es für richtig, dass im gemeinsamen Wahlprogramm der Union für die diesjährige Bundestagswahl keine Obergrenze enthalten ist, so eine Umfrage des Instituts INSA, die der dts Nachrichtenagentur vorliegt.

Rund 43 Prozent halten dies aber nicht für richtig, die anderen machen keine konkrete Angabe. Ein ähnlich gespaltenes Bild ergibt sich laut der Umfrage überraschenderweise auch bei Anhängern von SPD und Linken, wenn diese nach dem Unions-Wahlprogramm befragt werden. Lediglich bei den Anhängern der FDP und in verstärkten Maße der AfD ergibt sich ein klareres Bild. Rund 53 Prozent der FDP-Wähler und rund 82 Prozent der AfD-Wähler hätten im Wahlprogramm der Union gerne eine Obergrenze gelesen, 34 Prozent der FDP-Wähler und rund 11 Prozent der AfD-Wähler finden den Verzicht darauf hingegen gut.

Die deutlichste Zustimmung bekommen Merkel und Seehofer für ihre Einigung hingegen von den Grünen-Wählern: Rund 49 Prozent finden das Fehlen einer formulierten Obergrenze im Unions-Wahlprogramm gut, 23 Prozent finden es schlecht. Ganzen 28 Prozent der Grünen-Wählern ist diese Frage nach einem Detail aus dem Unions-Wahlprogramm aber egal oder sie machen keine Angabe, so viele wie in keiner anderen Wählergruppe. Die Umfrage wurde nach Angaben von INSA vom 7. bis 10. Juli durchgeführt, 2.009 Personen wurden in der Stichprobe befragt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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