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Forschungszentrum Jülich unterläuft Atomausstieg

Archivmeldung vom 02.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hochtemperaturreaktor AVR im Forschungszentrum Jülich. Bild: Maurice van Bruggen / de.wikipedia.org
Hochtemperaturreaktor AVR im Forschungszentrum Jülich. Bild: Maurice van Bruggen / de.wikipedia.org

Fast drei Jahre nach dem Beschluss des Bundestages zum Ausstieg aus der Atomenergie fließen im Forschungszentrum Jülich immer noch Fördergelder in die Erforschung der Technologie. Das geht aus der noch unveröffentlichten Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Bundestagsabgeordneten Sylvia Kotting-Uhl und Oliver Krischer hervor, die der Rheinischen Post vorliegt. Demnach unterstützen die Wissenschaftler und Techniker des Forschungszentrums auch chinesische Kollegen beim Bau eines neuen Atomkraftwerkes im chinesischen Shidao.

Den Angaben der Bundesregierung zufolge sind in Jülich unter anderem noch ein Versuchsstand für Kugelhaufenreaktortechnik und einem weiterer für Hochtemperaturreaktor-Versuche in Betrieb. Die Bundesregierung schreibt: "Die aktuellen Experimente in diesen bestehenden Versuchsanlagen werden seit 2012 über das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderte Projekt TARGET finanziert." Dabei gehe es um grundlegende Sicherheitsfragen. "Das Vorhaben läuft bis Mitte 2015 und hat ein Gesamtvolumen von 503 000 Euro." Oliver Krischer, Fraktionsvize der Grünen im Bundestag, sagte der Rheinischen Post: "Das verbohrte Festhalten der Jülicher Forscher an einer gescheiterten Technik ist nicht nachzuvollziehen. Dass es auch noch mit Steuergeld finanziert wurde und wird, ist inakzeptabel."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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