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Umfrage: Zustimmung zu Kanzlerkandidat Steinbrück bricht ein

Archivmeldung vom 11.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Peer Steinbrück Bild: Daniel Biskup - peer-steinbrueck.de
Peer Steinbrück Bild: Daniel Biskup - peer-steinbrueck.de

Die Zustimmung für SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück ist im Januar im Vergleich zum Vormonat regelrecht eingebrochen. Das ermittelte der neue ARD-"Deutschlandtrend". Demnach sind nur noch 36 Prozent der Deutschen mit der Arbeit von Steinbrück zufrieden. Dies sind 12 Prozentpunkte weniger als noch Anfang Dezember.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) kommt mit einer Zustimmung von 65 Prozent (Vormonat: 60 Prozent) ihrerseits auf den ersten Platz in der Liste der beliebtesten Politiker. Bei der Direktwahlfrage beträgt der Abstand zwischen Merkel und Steinbrück 25 Prozentpunkte und ist damit so groß wie nie zuvor: Wenn die Deutschen die Bundeskanzlerin oder den Bundeskanzler direkt wählen könnten, würden sich 55 Prozent für Merkel entscheiden (+6 im Vergleich zum Vormonat), 30 Prozent würden hingegen Steinbrück wählen (-9).

Für die Umfrage wurden 1.001 Bundesbürger ab 18 Jahren befragt.

CSU sehr zufrieden mit Wirken von SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück

Die CSU bittet die SPD um den Erhalt der SPD-Kanzlerkandidatenschaft von Peer Steinbrück. CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt sagte der "Leipziger Volkszeitung": "Wir sind nicht unzufrieden mit Peer Steinbrück. Es wäre für uns schwerer ohne ihn."

Auf die Frage nach einem möglicherweise für einen Wahlkampf beachtenswerten Unterschied zwischen dem amtierenden SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück und einer als Reservekandidatin gehandelten NRW-Ministerpräsidentin meinte Dobrindt: "Hannelore Kraft wirkt sympathisch." Allerdings habe diese bisher "noch keine Gelegenheit gehabt zu zeigen, ob und was sie kann". Aber in jedem Fall sei Angela Merkel in ihrer Vertrauensbeziehung als Kanzlerin zu den Bürgern "unschlagbar" und würde inzwischen selbst den Vergleich mit Helmut Kohl gewinnen. Ihr gelinge es, ein "fast grenzenloses Vertrauensverhältnis wie zwischen Arzt und Patient" aufzubauen, so dass sich die Bürger gut aufgehoben fühlten, selbst wenn manches in der Politik unverständlich bleibe.

Der Union riet Dobrindt im Übrigen gerade auch mit Blick auf die Schwesterpartei CDU zu einem "sehr kämpferischen Wahlkampf" gegenüber SPD und Grünen.

Oppermann: "Klare Kante ist Steinbrücks Markenzeichen"

Der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann, hat SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück als Zugpferd im Niedersachsen-Wahlkampf bezeichnet und ihm geraten, weiter mit deutlichen Aussagen an die Öffentlichkeit zu gehen. "Ich bin viel mit Peer Steinbrück in Niedersachsen unterwegs und kann ihnen sagen: Die Menschen rennen ihm die Bude ein, das Interesse an ihm ist ungebrochen", sagte Oppermann der "Rheinischen Post". "Klare Kante ist sein Markenzeichen und das muss er behalten", so Oppermann. Die Menschen hätten die Beliebigkeit von Angela Merkel satt.

Unterstützende Worte fand Oppermann auch für den unter Druck stehenden Berliner Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD). "Klaus Wowereit bleibt Regierender Bürgermeister von Berlin und das ist auch gut so", sagte Oppermann. Wowereit sei weiterhin "das Aushängeschild der Berliner SPD" und habe mit dem Rückzug vom Aufsichtsratsvorsitz des Flughafens Verantwortung übernommen. "Die massiven Fehler bei Planung und operativer Umsetzung haben andere zu verantworten."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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