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SPD-Außenpolitiker Annen verurteilt Ausschreitungen beim G20-Gipfel

Archivmeldung vom 08.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Niels Annen auf dem SPD Bundesparteitag 2015 in Berlin
Niels Annen auf dem SPD Bundesparteitag 2015 in Berlin

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der außenpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Niels Annen, hat die schweren Ausschreitungen beim G20-Gipfel verurteilt. Er befürchte, dass der G20-Gipfel in Hamburg auch durch die unglaubliche Gewaltentwicklung in Erinnerung bleiben wird, sagte Annen dem Sender Phoenix. "Ich wohne selbst im Schanzenviertel und habe hier schon schlimme Nächte erlebt, aber so etwas habe ich mein ganzes Leben lang noch nicht mitbekommen müssen."

Er mache seit vielen Jahren Außenpolitik, sei in Afghanistan und anderen Krisenregionen gewesen, aber" eine solche Explosion der Gewalt ist wirklich abstoßend und ich bin immer noch ziemlich schockiert", sagte er am Rande des Gipfels. Über die Frage, ob Hamburg die richtige Wahl für den Gipfel gewesen sei, müsse man nun debattieren. "Wenn man das mit diesen Kräften in einer Stadt wie Hamburg nicht durchführen kann, dann wird das in anderen demokratisch regierten Ländern auch nicht möglich sein.

Können wir zulassen, dass ein so wichtiges Treffen nur noch in Diktaturen stattfinden kann? Ich neige nicht dazu, zu sagen, wir können das nur noch in China oder in Russland organisieren. Wir müssen als Demokratie in der Lage sein, ein wichtiges Treffen zu organisieren und vorzubereiten", so Annen weiter. Theoretisch sei die Stadt auf die Ereignisse vorbereitet gewesen, denn es sei angekündigt gewesen, dass es den größten Schwarzen Block aller Zeiten geben würde.

"Die Einsatzszenarien der Hamburger Polizei haben sich leider bewahrheitet, allerdings von der Dimension her in einem Umfang, mit dem wahrscheinlich niemand rechnen konnte. Aber diese Bereitschaft zur grenzenlosen Gewaltanwendung, das ist etwas, worauf man sich offensichtlich auch nicht richtig vorbereiten kann", sagte Annen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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