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Porsche-Betriebsratschef Hück kritisiert Merkel in Diesel-Affäre

Archivmeldung vom 28.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Uwe Hück (2016)
Uwe Hück (2016)

Foto: Superbass
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vorgeworfen, Tausende Arbeitsplätze in der Automobilbranche zu gefährden. "Wir brauchen den gesunden Diesel als Brückentechnologie. Wir müssen daher endlich aufhören, die Kunden zu verunsichern", sagte Hück dem "Handelsblatt".

Merkel tue aber genau das Gegenteil: "Frau Merkel will den Verbrennungsmotor beerdigen. Pauschalisiert den Verbrennungsmotor zu ächten, wie sie es tut, das geht gar nicht." Hück, der auch SPD-Mitglied ist, lobte die Ergebnisse des Dieselgipfels zwischen SPD und Gewerkschaften am Freitag. "Martin Schulz hat bei dem Treffen ganz richtig gesagt, Industrie und Politik müssen gemeinsam im Interesse der Kunden und der Bewohner in den Städten eine Lösung finden", sagte Hück.

Schulz hatte auf dem Treffen gesagt, der Diesel werde als Brückentechnologie gebraucht. Auch unterstützte er nicht die Forderung von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) nach Hardware-Nachrüstungen bei älteren Diesel-Autos. Jobsicherung und Umweltschutz unter einen Hut zu bringen, könne nur Schulz, so Hück.

"Mit den Schwarz-Gelben werden wir da gar keine Lösung finden." Der Porsche-Betriebsratschef traut Schulz nach wie vor den Sieg bei der Bundestagswahl zu. "2005 lag Gerhard Schröder noch viel weiter zurück. Und am Ende hätte er die Wahl gewonnen, wenn der Wahlkampf nur noch ein bisschen länger gegangen wäre." Die SPD müsse entlarven, dass Frau Merkel kein Konzept für die nächsten Jahre habe, so Hück. "Sie ist schon so lange Kanzlerin, aber Deutschland hat immer noch eine miserable Bildungsinfrastruktur. Genauso schlimm steht es um die Chancenungleichheit im Land."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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