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Stiegler: Man müsste die Banditen zur Disposition stellen, die die Arcandor-Grundstücke geklaut haben

Archivmeldung vom 16.06.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.06.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Ludwig Stiegler, hat das politische Vorgehen im Arcandor-Insolvenzfall heftig kritisiert.

In der PHOENIX-Sendung UNTER DEN LINDEN sagte er am Montagabend: "Ich halte das, was bei Arcandor passiert ist, für einen Fehler. Man hat 50.000 Leute zur Disposition gestellt, obwohl man eigentlich die Banditen hätte zur Disposition stellen müssen, die sich die Grundstücke aus dem Arcandor-Konzern heraus geklaut haben - und sie dann teuer zurückvermietet haben." Auch auf die finanziellen Folgen des Insolvenzfalls wies der SPD-Politiker hin: "Was glauben Sie, was die Insolvenz kostet? Alleine der Pensionssicherungsverein, also die gesamte deutsche Wirtschaft, zahlt mindestens eine Milliarde, um mit den Schäden fertig zu werden." Weiter führte Stiegler an: "So zu tun, als ob eine Insolvenz etwas Tolles wäre - nein. Ich werfe dem Wirtschaftsminister vor, dass er nicht gesagt hat: Ich gehe mit einer Truppe aktiv da ran und lasse diesen Konzern nicht untergehen. Viele Menschen denken noch: Ach ja, lassen wir die bestrafen. Aber nicht die Frau Schickedanz ist bestraft, sondern die 50.000 Verkäuferin - und die sind die Dummen", so der Fraktions-Vize bei PHOENIX.

Quelle: PHOENIX

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