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Wulff fordert mehr Toleranz für Christen in der Türkei

Archivmeldung vom 19.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Christian Wulff / Bild: bundespräsident.de
Christian Wulff / Bild: bundespräsident.de

Bundespräsident Christian Wulff hat sich am Dienstag für den Schutz und mehr Toleranz gegenüber Christen in der Türkei ausgesprochen. "Das Christentum gehört zweifelsfrei zur Türkei", sagte Wulff in seiner Rede vor dem türkischen Parlament und spielte damit auf seine Einheitsrede an, in welcher er den Islam als Teil von Deutschland bezeichnet hatte. Die Christen in islamischen Ländern sollten laut Wulff die gleichen Rechte haben, ihren Glauben öffentlich zu leben und theologischen Nachwuchs auszubilden. Die Religionsfreiheit sei "Teil unseres Verständnisses von Europa als Wertegemeinschaft", bestärkte Wulff.

In der Türkei sind in den vergangenen Jahren mehrere Reformen zugunsten der Christen angegangen worden, die allerdings noch nicht komplett umgesetzt sind. Zudem gibt es Widerstände in der türkischen Bevölkerung gegen mehr Religionsfreiheit. Wulff, der sich besonders in Integrationsfragen engagiert, wies jedoch auch auf positive Entwicklungen hin: "Ich höre mit großer Begeisterung, dass in der Türkei Stimmen zu hören sind, die mehr Kirchen für Gottesdienste öffnen wollen. Zu dieser Entwicklung möchte ich Sie nachhaltig ermutigen." Der Bundespräsident, der sich seit Montag auf fünftägiger Türkei-Reise befindet, hat als erstes deutsches Staatsoberhaupt vor der türkischen Nationalversammlung gesprochen. Im Laufe der Woche ist noch die Teilnahme an einem ökumenischen Gottesdienst im südtürkischen Tarsus geplant.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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