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CSU-Innenexperte Uhl zu Seehofer: "Wenn man die Wahrheit nicht aussprechen darf, ist das nicht mehr mein Land"

Archivmeldung vom 10.02.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.02.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hans-Peter Uhl
Hans-Peter Uhl

Foto: Henning Schacht
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In der Berliner Landesgruppe der CSU wird Seehofers Äußerung zur "Herrschaft des Unrechts" in Deutschland verteidigt - vorsichtig von den einen, massiv und in Jetzt-Erst-Recht-Pose von den andern.

Alle Aktivitäten der Kanzlerin in der Flüchtlingskrise seien richtig und würden von der CSU unterstützt, sagte der Rechtsexperte der CSU-Landesgruppe, Michael Frieser, dem Berliner "Tagesspiegel" (Donnerstagausgabe). "Sie machen aber den täglichen Rechtsbruch an den Grenzen nicht ungeschehen." Zwar könne man darüber diskutieren, ob die Formulierung einer "Herrschaft des Unrechts" bereits gerechtfertigt sei oder die Lösung der Flüchtlingskrise erleichtere. Aber Seehofer habe eben signalisiert, dass man "nicht länger so tun kann, als habe man alle Zeit der Welt".

Die Formulierung des Parteichefs finde seine "uneingeschränkte Zustimmung", betonte der CSU-Innenexperte Hans-Peter Uhl. Seehofer habe damit "der Wahrheit gedient". Die derzeitige Devise "Grenzen auf und Augen zu" sei nun mal rechtswidrig - und dass deshalb ganz Deutschland zum Unrechtsstaat geworden sei, habe Seehofer ja nicht gemeint. Die Aufregung in der Koalition darüber sei gekünstelt, sagte Uhl dem "Tagesspiegel". Und in Anspielung auf Merkel berühmt gewordenes Zitat ergänzte er: "Wenn man die Wahrheit nicht aussprechen darf, ist das nicht mehr mein Land."

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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