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Bundesregierung senkt Konjunkturprognose deutlich

Archivmeldung vom 27.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Daumen runter, Gefällt nicht, Nein (Symbolbild)
Daumen runter, Gefällt nicht, Nein (Symbolbild)

Foto: Pixman
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Bundesregierung hat ihre Wachstumsprognose für das laufende Jahr deutlich nach unten korrigiert. Das geht aus der Frühjahrsprojektion hervor, die am Mittwoch vorgestellt wurde. Demnach erwartet die Regierung nur noch eine Zunahme des Bruttoinlandsprodukts in Höhe von 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Im Januar war sie noch von 3,6 Prozent Wirtschaftswachstum ausgegangen. Für das Jahr 2023 wird laut Frühjahrsprojektion ein Zuwachs in Höhe von 2,5 Prozent erwartet. "Die Risiken für die Konjunktur sind deutlich", sagte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). "Nach zwei Jahren Corona-Pandemie kommt durch den Krieg Russlands eine neue Belastung hinzu." Die Bundesregierung tue alles, um die Substanz der Wirtschaft "auch in schwerer Zeit zu erhalten" mit einem "zielgerichteten Schutzschild" für die Unternehmen, welches man jetzt "zügig" umsetzen werde.

Hauptgrund für die Eintrübung der wirtschaftlichen Aussichten ist laut Wirtschaftsministerium der Ukraine-Krieg. Die hohen Energiepreise, aber auch die Sanktionen und die gestiegene Unsicherheit belasteten die Wachstumsaussichten der deutschen Volkswirtschaft. Die im Zuge des Kriegs stark gestiegenen Preise von Öl, Kohle und Gas hatten zuletzt auch die Verbraucherpreise in Deutschland nach oben getrieben. Die Bundesregierung erwartet für das Jahr 2022 eine Inflationsrate von 6,1 Prozent. Solche Raten wurden bislang nur zu Zeiten der Ölkrise oder kurz nach der Wiedervereinigung beobachtet. Im nächsten Jahr liegt die Inflationsrate gemäß Prognose der Bundesregierung mit 2,8 Prozent wieder deutlich niedriger.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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