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Zeitung: Kommission soll Finanzchaos bei AfD untersuchen

Archivmeldung vom 11.04.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.04.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
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Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In der AfD sollen die Auseinandersetzungen über Probleme in der Finanzbuchhaltung Konsequenzen haben: Nach Informationen der "Welt" sprachen sich die Länderchefs in einer Telefon-Schaltkonferenz am Freitag dafür aus, eine Kommission einzusetzen, die die Zustände in der Bundesgeschäftsstelle untersuchen sollen.

Ein solcher Beschluss sei für den Bundesvorstand zwar nicht bindend, hieß es aus dem Teilnehmerkreis, allerdings tue dieser gut daran, dem Vorschlag zu folgen. Wie die "Welt" berichtete, hatte die AfD im Jahr 2014 Mehrausgaben von rund einer Million Euro, die noch nicht verbucht sind. Aus diesem Grund verhängte Bundesschatzmeister Piet Leidreiter eine Haushaltssperre und sprach von "dringendem Handlungsbedarf", wie die Zeitung weiter berichtet.

Magazin: Lucke erwägt Vertrauensfrage

Der Bundesvorsitzende der Alternative für Deutschland (AfD), Bernd Lucke, will einen Befreiungsschlag gegen die anhaltende Kritik seiner Parteifreunde wagen: Er plant offenbar, den AfD-Mitgliedern die Vertrauensfrage über seine Person und seinen Kurs zu stellen. Wie informierte Parteikreise übereinstimmend berichten, plant Lucke eine Mitgliederbefragung noch vor dem Bundesparteitag Mitte Juni, berichtet der "Spiegel".

Die praktische Vorbereitung in der Bundesgeschäftsstelle laufe bereits, heißt es. Die rund 21.000 Mitglieder sollten per E-Mail befragt werden, notfalls auch per Brief, falls keine digitale Adresse vorliegt. Lucke habe die Vorstandskollegen über sein Vorhaben, das eine fünfstellige Summe kosten könnte, noch nicht informiert. In den vergangenen Wochen hat sich der Richtungsstreit der Eurokritiker stetig verschärft. Lucke wollte sich zu dem Thema aktuell nicht äußern.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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