Verbraucherzentralen loben geplante Absenkung der Stromsteuer
Archivmeldung vom 10.04.2025
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.04.2025 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) hat die im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD geplanten Maßnahmen für billigeren Strom gelobt. Mit der geplanten Absenkung der Stromsteuer, von Umlagen und Netzentgelten würden Verbraucher "schnell und spürbar entlastet", erklärte Jutta Gurkmann, VZBV-Geschäftsbereichsleiterin Verbraucherpolitik am Donnerstag.
"Ein gutes Signal der neuen Bundesregierung ist auch, dass telefonisch 
geschlossene Verträge künftig nur mit einer schriftlichen 
Bestätigungslösung wirksam werden sollen", sagte sie. "Das würde das 
Dauerärgerthema ungewollte Verträge deutlich entschärfen."
Das 
Bekenntnis von Union und SPD zum Erhalt des Deutschlandtickets bedeute 
auch in Zukunft "Zugang zur attraktiven Nutzung des öffentlichen 
Nahverkehrs" und zugleich mehr Planungssicherheit für Verbraucher. Die 
angekündigte Preiserhöhung für das Deutschlandticket ab 2029 müsse 
allerdings "wie versprochen sozialverträglich erfolgen", so Gurkmann. 
"Das Deutschlandticket muss für alle erschwinglich bleiben."
Das 
Versprechen der designierten Bundesregierung, die private Altersvorsorge
 umfassend zu reformieren, bezeichnete sie als "richtig und dringend 
notwendig". Auch wenn die Reform der Rente noch nicht stehe, sei schon 
jetzt klar, dass es gelingen müsse, dass alle Verbraucher besser privat 
fürs Alter vorsorgen können.
Der Bundesverband der 
Verbraucherzentralen mahnte zugleich Maßnahmen gegen steigende 
Lebensmittelpreise an. Wie die oft überdurchschnittlich hohen Preise 
beim Lebensmitteleinkauf zustande kämen, sei für Verbraucher nicht 
nachvollziehbar. "Die neue Regierung muss hier endlich Licht ins Dunkel 
bringen und neben Erzeuger- auch Verbraucherpreise in den Blick nehmen",
 forderte Gurkmann. "Eine Preisbeobachtungsstelle kann zu mehr 
Transparenz führen, eine geplante Ombudsstelle wird das nicht leisten 
können."
Quelle: dts Nachrichtenagentur


 
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
       
       News-Feed
 News-Feed