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DGB verwahrt sich scharf gegen Rede von "Sozialklimbim"

Archivmeldung vom 18.05.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Annelie Buntenbach Bild: Deutscher Gewerkschaftsbund
Annelie Buntenbach Bild: Deutscher Gewerkschaftsbund

In der Debatte um Sozialausgaben und die geplante Grundrente hat der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) scharf auf Kritik aus dem Wirtschaftsflügel der Union reagiert. DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung", es sei ein Hohn, von "Sozialklimbim" zu reden.

Buntenbach weiter: "So etwas kann nur sagen, wer ganz weit oben im Elfenbeinturm sitzt und den Bezug zur Lebensrealität vieler Menschen vollkommen verloren hat." Buntenbach betonte zugleich, das Grundrentenkonzept von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) sei zielgenau. "Die Grundrente soll denjenigen Respekt für ihre Lebensleistung erweisen, die 35 und mehr Jahre gearbeitet haben und deren Rente trotzdem nicht reicht - weil sie Kinder erzogen, Angehörige gepflegt oder von Dumpinglöhnen oder Lohndiskriminierung betroffen waren."

Der wirtschaftspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Joachim Pfeiffer (CDU), hatte zuvor kritisiert: "Wir leisten uns zu viel Sozialklimbim in einem Rundum-Versorgungsstaat." Es gebe eine Unwucht im Bundeshaushalt zugunsten der Sozialausgaben. "Wir schütten die Leute mit Geld zu und sie werden trotzdem nicht zufriedener", urteilte Pfeiffer.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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