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Schwesig präzisiert Reform des Ehegattensplittings

Archivmeldung vom 07.12.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.12.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Manuela Schwesig, 2013
Manuela Schwesig, 2013

Foto: Foto: Thomas Fries, Lizenz: cc-by-sa-3.0 de
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Vor dem SPD-Parteitag in der kommenden Woche hat Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig ihr Reformkonzept für das Ehegattensplitting präzisiert. "Alle, die heute vom Ehegattensplitting profitieren, werden es auch behalten", sagte die stellvertretende Parteivorsitzende den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Es gilt der uneingeschränkte Bestandsschutz."

Schwesig verteidigte die geplante Reform. Man könne nicht ignorieren, dass das heutige Ehegattensplitting der Lebenswirklichkeit von immer mehr Familien nicht mehr entspreche. "Es ist ungerecht, weil es nicht berücksichtigt, ob Kinder im Haushalt leben. Und es ist ungerecht, weil Spitzenverdiener mehr davon profitieren als Familien mit niedrigem Einkommen", sagte sie.

Die SPD strebe mit der Einführung eines Familiensplittings einen Perspektivwechsel an, um Kinder zu fördern, unabhängig vom Trauschein. "Kinder sollen künftig mit einer Kinderkomponente bedacht werden, egal ob die Eltern verheiratet, unverheiratet oder alleinerziehend sind."

Schwesig kündigte darüber hinaus an, das von ihr entwickelte Modell einer staatlich geförderten Familienarbeitszeit ausdrücklich auch für pflegende Angehörige zu öffnen: "Wir wollen die Familienarbeitszeit auch für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer entwickeln, die einen Angehörigen für einige Zeit pflegen wollen." Mit der zehntägigen Pflegeauszeit sei man bereits einen konkreten Schritt in diese Richtung gegangen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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