Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Bundesumweltministerin Schulze wirbt für CO2-Steuer

Bundesumweltministerin Schulze wirbt für CO2-Steuer

Archivmeldung vom 05.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Symbolbild
Symbolbild

Bild: Screenshot Youtube Video: "Luft anhalten und Steuern sparen? (CO2-Steuer weiter gedacht)" / Eigenes Werk

Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) will mit der Einführung einer CO2-Steuer eine klare Perspektive für die Klimaziele der Bundesregierung geben. In Verbindung damit kündigte sie im ARD-Mittagsmagazin am Freitag eine Klimaprämie an. Bürger mit geringerem und mittlerem Einkommen sowie Pendler und Mieter sollten möglichst nicht belastet werden.

Vor allem solle ein klimafreundliches Verhalten belohnt werden, sagte Schulze. "Der Staat nimmt das Geld nicht ein, sondern gibt es wieder zurück an die Bürgerinnen und Bürger. Und damit werden diejenigen, die sich umweltfreundlich verhalten, entlastet." Im weiteren Gespräch sagte sie: "Und die, die es nicht tun, die müssen dafür zahlen."

Außerdem betonte die SPD-Politikerin, dass sie die Menschen auf dem Land nicht belasten wolle. Sie erklärte, dass es keine Veränderung von heute auf morgen geben könne: "Es gibt eben noch gar nicht überall die Möglichkeit, auf öffentlichen Personennahverkehr umzusteigen." Schulze sagte, dass ihre Vorschläge Perspektiven seien: "Wir beschreiben, was in den nächsten zehn, 20 Jahren passiert, sodass es dann auch einen Anreiz gibt, andere Autos auf den Markt zu bringen oder einen Anreiz gibt, die Gebäude besser zu dämmen."

Die Bundesumweltministerin machte im ARD-Mittagsmagazin deutlich, dass es dauere, bis man Veränderung wahrnehme: "Ein CO2-Preis wird nicht dazu führen, dass wir unsere Klimaziele erreichen, jedenfalls nicht alleine." Die SPD-Politikerin betonte auch, wie wichtig das Handeln der Bundesregierung sei: "Und zwar nicht nur für diese Regierung, sondern alle Regierungen bis 2050."

Schulze sprach auch die Trockenheit in Deutschland an und wie wichtig es sei, auf Klimaveränderungen zu reagieren: "Wir sind die letzte Generation, die da handeln kann. Jetzt muss das alles auf den Tisch."

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)


Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte jubel in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige