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DGB fürchtet arbeitsmarktpolitische "Leerstelle" bei Jamaika

Archivmeldung vom 11.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Annelie Buntenbach Bild: Deutscher Gewerkschaftsbund
Annelie Buntenbach Bild: Deutscher Gewerkschaftsbund

Die Gewerkschaften fürchten, dass eine mögliche Jamaika-Regierung den Herausforderungen durch die wachsende Digitalisierung der Arbeitswelt nicht gerecht wird. "Hier gibt es bei Jamaika noch eine riesige Leerstelle", sagte DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach der "Saarbrücker Zeitung" (Samstag-Ausgabe).

Nach ihren Worten geht es dabei insbesondere um ein Recht auf berufliche Weiterbildung. Eine künftige Regierung müsse dafür sorgen, dass Beschäftigte hier durch Freistellungen und einen finanziellen Ausgleich unterstützt würden, forderte Buntenbach. "Eine solche Weiterbildungsoffensive muss öffentlich gefördert werden, wie immer der Mix aus Steuer- und Beitragsmitteln im Einzelnen aussieht".

Zugleich lehnte Buntenbach Forderungen des Arbeitgeberlagers nach einer Reform des Arbeitszeitgesetzes kategorisch ab. Dieses Gesetz ermögliche schon jetzt hochflexible Arbeitszeitmodelle. "Was die Arbeitgeber fordern, kommt einer Streichung des Feierabends gleich. Und das geht nicht", sagte Buntenbach.

Notwendig seien allerdings Regelungen für mehr selbstbestimmte Flexibilität bei den Arbeitszeiten. Dazu zähle insbesondere der Wechsel zwischen Vollzeit und Teilzeit, so Buntenbach.

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)

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