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CDU-Politiker Wolfgang Bosbach kritisiert DFB-Präsidenten Fritz Keller: "Jeder NS-Vergleich total daneben"

Archivmeldung vom 12.05.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.05.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Wolfgang Bosbach (2018)
Wolfgang Bosbach (2018)

Foto: 9EkieraM1
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das Ex-Bundestagsmitglied Wolfgang Bosbach hat die jüngste, umstrittene Äußerung des noch amtierenden DFB-Präsidenten Fritz Keller scharf kritisiert. "Wir müssten doch langsam wissen: Jeder NS-Vergleich, erst recht ein Vergleich mit Goebbels, Hitler, Freisler, geht total daneben", sagt er im Podcast "Die Wochentester" von "Kölner Stadt-Anzeiger" und "RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND)".

Keller hatte seinen Vize Rainer Koch als "Freisler" bezeichnet - und damit eine Verbindung zu Roland Freisler gezogen, der in der NS-Zeit als "Blutrichter" von Adolf Hitler bekannt war. Er stehe auch kopfschüttelnd vor der rassistischen Äußerung von Ex-Torwart Jens Lehmann sowie dem daran anschließenden Kommentar des Tübinger OB Boris Palmer, so Bosbach.

"Leute, was haben wir hier mittlerweile für ein Niveau? Ich verstehe das ganze Niveau der gesellschaftlichen Debatte nicht mehr. Von Leuten, die bekannt sind, die populär sind." Diese Äußerungen seien nicht nur völlig unsinnig, sondern auch sinnlos. "Man erreicht das Gegenteil von dem, was man vielleicht erreichen wollte. Weil die Empörung sofort auf den Urheber zurückfällt. Das geht alles nicht. Ich da stehe einigermaßen hilflos davor. Das sind für mich alles Hilferufe von der MS "Niveau wir sinken!""

Die Aussagen von Wolfgang Bosbach hören Sie im Podcast "Bosbach & Rach - Die Wochentester" ab Donnerstag, 7 Uhr auf ksta.de/wochentester und rnd.de. Der Podcast mit Wolfgang Bosbach und Christian Rach ist außerdem abrufbar über Apple Podcasts, Spotify, Amazon Music, Audio Now, Deezer und Podimo.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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