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Thomas Hetz zu den Äußerungen der Linken-Abgeordneten Susanne Ferschl zur Zeitarbeit "Die Aussagen sind schlicht und einfach Manipulation"

Archivmeldung vom 10.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bundesarbeitgeberverbandes der Personaldienstleister (BAP)
Bundesarbeitgeberverbandes der Personaldienstleister (BAP)

Thomas Hetz, Hauptgeschäftsführer des Bundesarbeitgeberverbandes der Personaldienstleister e.V. (BAP), erklärt zu den von der Linken-Abgeordneten Susanne Ferschl verbreiteten Zahlen zur Zeitarbeit: "Die Bundestagsfraktion der Linken hat mit den Äußerungen von Frau Ferschl einmal mehr Daten aus einer Bundestagsanfrage durchgestochen und sich dabei, wie schon so oft in den letzten Jahren, nur die Zahlen herausgepickt, die die Zeitarbeit in denkbar schlechtem Licht erscheinen lassen."

Hetz weiter: "Daraus folgert die Linke dann wieder fadenscheinend die alte Mär, dass 'diese Form der Arbeit keine Zukunftsperspektive' bietet.  Dabei ist das Gegenteil der Fall, wie unlängst von der Bundesagentur für Arbeit veröffentlichte aktuelle Daten zeigen: Fast drei Viertel der Personen, die durch einen Job in der Zeitarbeit ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten, waren auch sechs Monate später noch sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Und nach 12 Monaten waren es immerhin noch 65 Prozent, die weiterhin einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgingen. Die Zahlen der Bundesagentur für Arbeit belegen, dass die Nachhaltigkeit von Beschäftigungsaufnahmen in der Zeitarbeit also deutlich höher ist, als es die Linke suggerieren will.

Suggestiv sind auch die Aussagen von Frau Ferschl zum Durchschnittslohn. Denn sie verschweigt ganz bewusst, dass die Zeitarbeit eine spezielle Mitarbeiterstruktur besitzt. So ist der Anteil der Menschen ohne Berufsabschluss im Vergleich zum Gesamtarbeitsmarkt in der Branche exakt doppelt so hoch, während bei den Akademikern die Quote dagegen nur etwa mehr als halb so hoch ausfällt. Daher ist es auch nur allzu logisch, dass der Durchschnittslohn in der Zeitarbeit niedrig ausfallen muss als auf dem Gesamtarbeitsmarkt. Darauf weist im Übrigen die Bundesagentur für Arbeit immer wieder hin. Die Aussagen von Frau Ferschl sind also nicht nur unredlich, sondern schlicht und einfach Manipulation."

Über den BAP:

Der Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister e. V. (BAP) ist die führende Interessenvertretung der Zeitarbeitsbranche in Deutschland. Im BAP sind ca. 2.000 Mitglieder mit über 4.600 Personaldienstleistungsbetrieben organisiert. Informationen zum Verband finden Sie unter www.personaldienstleister.de.

Quelle: Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister e.V. (BAP) (ots)

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