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Magazin: Union plant Reform der privaten Krankenversicherung

Archivmeldung vom 30.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Andreas Morlok / pixelio.de
Bild: Andreas Morlok / pixelio.de

Vor den anstehenden Koalitionsverhandlungen arbeitet die Union offenbar an einem Reformkonzept, das die private Krankenversicherung empfindlich treffen könnte. So wollen CDU und CSU dafür sorgen, dass auch langjährig Versicherte künftig bei einem Anbieterwechsel ihre angesparten Altersrückstellungen mitnehmen dürfen, wie der "Spiegel" berichtet.

Bislang ist das nur für Neuverträge möglich, die 2009 oder später geschlossen wurden. Die Union prüft nun, eine Art branchenübergreifenden Pool für die Rücklagen der Privatversicherten einrichten zu lassen: Wechselt ein Kunde den Anbieter, könnten die Zugriffsrechte auf sein angespartes Kapital einfach auf die neue Assekuranz übertragen werden. Das Prinzip soll einer Rückversicherung ähneln.

Auch mit Branchenvertretern habe es Gespräche über das Modell gegeben, allerdings lehnen die Privatversicherer es ab, heißt es in dem Bericht weiter. Bislang lohnt sich für langjährige Kunden ein Versicherungswechsel meist nicht, weil sie dabei ihre Rücklagen verlieren – das Kapital soll aber Beitragssteigerungen im Alter abfedern. Schon im Jahr 2005 hatten Union und SPD in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart, für die Übertragbarkeit der Rückstellungen zu sorgen. Allerdings setzten sie die Vereinbarung später nur halbherzig um.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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