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Umfrage: Populisten motivieren zur Wahl zu gehen

Archivmeldung vom 29.04.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.04.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)/Civey Grafik"
Bild: "obs/Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)/Civey Grafik"

Das Erstarken populistischer Parteien steigert bei zwei von drei Deutschen (67 Prozent) die Motivation, an der Europawahl teilzunehmen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von Civey im Auftrag der INSM. 24 Prozent fühlen sich durch Populisten nicht motivierter als sonst, zur Wahl zu gehen, rund 9 Prozent sind unentschieden.

Auf die Frage wie stark sie sich als Europäer, bzw. als Europäerin fühlen, antworten ebenfalls zwei Drittel (65,5 Prozent) mit "eher stark" oder "sehr stark". Gar nicht oder nur weniger stark fühlen sich 11, bzw. 13 Prozent der Befragten, 11 Prozent sind unentschieden. Wenig überraschend: Während sich die Wähler von Union, SPD, Grünen, FDP und Linken zu über 60 Prozent stark als Europäer fühlen, tun das bei den Wählern der AfD weniger als 20 Prozent.

Fragt man die Deutschen nach der EU-Reform, von der sie persönlich am meisten profitiert haben, nennen jeweils 30 Prozent den freien Personenverkehr und den Euro. Die Abschaffung der Roamingkosten beim Mobilfunk empfinden rund 14 Prozent als den größten persönlichen Vorteil, den freien Güterverkehr immerhin noch 9 Prozent. Weit abgeschlagen folgen die europäische Hochschulreform (1,1 Prozent) und die Datenschutzgrundverordnung (0,9 Prozent). Mit "weiß nicht" oder "einer anderen" antworteten 12, bzw. 4 Prozent. Bezeichnend: unter den AfD-Wählern wussten mit rund 28 Prozent auffallend viele nicht, von welcher EU-Reform sie profitiert haben könnten.

Dazu der Geschäftsführer der INSM, Hubertus Pellengahr: "Der drohende Brexit und erstarkten antieuropäischen Stimmen müssen ein Weckruf für Europa sein: sie zeigen uns allen deutlich, was wir zu verlieren haben, wenn wir nicht zusammenhalten. Europa ist nicht die Antwort auf alle Fragen, aber ohne ein starkes Europa, wären wir alle schwächer. Die Vorteile und Errungenschaften Europas - auch und gerade für Deutschland - müssen wir bekannter machen und stärker ins Bewusstsein rücken. Europa macht stark. Deshalb: Europa wählen."

Fakten zu Europa und mehr zu den Umfrageergebnissen finden Sie unter www.insm.de.

Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist ein überparteiliches Bündnis aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Sie wirbt für die Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft in Deutschland und gibt Anstöße für eine moderne marktwirtschaftliche Politik. Die INSM wird von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und Elektro-Industrie finanziert.

Quelle: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) (ots)

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