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Zypries: "Als Ministerin kann man nicht einfach parshippen"

Archivmeldung vom 12.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Brigitte Zypries (2017)
Brigitte Zypries (2017)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die scheidende Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) hat erstmals offen über die Probleme gesprochen, in der Politik eine dauerhafte Beziehung mit einem Partner aufzubauen. "Als Ministerin kann man ja nicht einfach parshippen. Männer tun sich oft schwer mit starken Frauen", sagte Zypries den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland". Bei einem öffentlichen Job wie dem einer Bundesministerin sei es nicht so leicht, jemanden kennen zu lernen. "Aber das ändert sich ja jetzt und dann werden wir sehen."

Zypries sagte zu Gerüchten über ihre sexuelle Orientierung, es sei nichts dabei, lesbisch zu sein. "Aber ich bin es nicht und hatte auch langjährige Beziehungen mit Männern." Nach 20 Jahren Regierungsarbeit steht für die scheidende Bundeswirtschaftsministerin zudem fest, dass die Politik insgesamt in den letzten Jahrzehnten rationaler geworden ist. "Es gibt weniger Sex, weniger Alkohol, seltener ausschweifende Geschichten. Es scheint, als würde sehr viel mehr gearbeitet als vor 20, 25 Jahren."

Wenn man sich rückblickend an viel mehr in der Politik gescheiterte Männer erinnere als an Frauen dann gebe es dafür eine ganz einfache Erklärung, so Zypries: "Es gibt halt kaum krachend gescheiterte Frauen." Das liege zum einen daran, dass es viel mehr männlich besetzte Spitzenpositionen gebe. "Zum anderen kleben Frauen nicht so an ihren Stühlen, wissen vielleicht besser, wann es Zeit ist, abzutreten. Außerdem hatte kaum eine Frau je die Gelegenheit, so schnell und steil bis zu einem Parteivorsitz aufzusteigen und dann so krachend zu landen wie Martin Schulz."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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