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Linnemann fordert von Laschet mehr Profil

Archivmeldung vom 25.05.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.05.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Carsten Linnemann (2018)
Carsten Linnemann (2018)

Bild: Internetseite http://www.cdu-gemeinde-tholey.de / Unbekannt

Der Chef der Mittelstandsunion, Carsten Linnemann (CDU), fordert von Kanzlerkandidat Armin Laschet mehr Profil und inhaltliche Akzente. "Auf den Kanzlerkandidaten kommt es besonders an. Deshalb ist es jetzt wichtig, dass er Kante und Profil zeigt", sagte Linnemann der "Welt".

Linnemann weiter: "Je mehr wir in den inhaltlichen Debatten in die Vorderhand kommen, desto mehr Geschlossenheit bekommen wir in der Union." Linnemann empfiehlt seiner Partei, jede Woche einen "inhaltlichen Pflock" einzuschlagen. "Zu glauben, es liefe nach dem einen großen Aufschlag von alleine, ist ein Irrglaube." Es gebe in der Partei eine große Sehnsucht nach Ideen, nach Visionen. Linnemann fordert zudem konkretere Pläne. Unter anderem brauche es eine "ehrliche Fehleranalyse".

Das, was bei der Impfstoffbestellung, bei der digitalen Schule, bei der App und der Maskenbestellung falsch gelaufen sei, müsse zugegeben werden, so Linnemann. Dies sei die Basis, um wieder Vertrauen aufzubauen. "Zweitens müssen wir über Strukturen nachdenken. Ich bin beispielsweise dafür, dass wir die Amtszeit von Kanzlern und Ministerpräsidenten auf zwei Perioden begrenzen." Beim Bürokratieabbau sprach sich Linnemann für die Ausweisung von 30 Modellregionen aus. Zudem kämpfe er für ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr, "jeder soll seinen Dienst an der Gemeinschaft erbringen". Des Weiteren brauche Deutschland eine Unternehmenssteuerreform, der Mittelstandsbauch gehöre abgeschafft, und zusätzliche Steuerbelastungen sollte man ausschließen. "Gleichzeitig müssen wir schnell zur schwarzen Null zurück." Neben den programmatischen Plänen forderte Linnemann, das von Laschet angekündigte Wahlkampfteam auch mit Experten zu besetzen. "Man sollte von einem Schattenkabinett Abstand nehmen. Ein Schattenkabinett ist von gestern. Ich wäre dafür, dass wir zehn bis 15 Politiker in diesem Team haben, aber auch etwa gleich viele Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft hinzuziehen, um uns breit aufzustellen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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