Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Sachsen-Anhalt Justizaffäre: Richter legen gegen Staatssekretär nach

Sachsen-Anhalt Justizaffäre: Richter legen gegen Staatssekretär nach

Archivmeldung vom 29.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Der Bund der Richter und Staatsanwälte Sachsen-Anhalt fordert von der Spitze des Justizministeriums ein Bekenntnis zur richterlichen Unabhängigkeit. Staatssekretär Hubert Böning (CDU) habe in den Kernbereich dieser Unabhängigkeit eingegriffen, sagte Verbandsvorsitzender Markus Niester der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung.

Böning hatte eine Richterin am Landgericht Magdeburg per Telefonanruf dazu bewegen wollen, eine bestimmte Verhandlung vorzuziehen. Die Zeitung hatte zuvor berichtet, dass die angerufene Richterin Bönings Auftreten als "laut und unfreundlich" schilderte. Das widerspricht Bönings Aussagen. Der Richterrat am Landgericht Magdeburg sagte, Bönings Darstellung vom "kollegialen Gespräch" sei zusammengebrochen. "Es war nicht kollegial, es war fordernd", so Ratsvorsitzender Robert Glinski. "Nach der Auffassung des Richterrats ist spätestens jetzt eine Verletzung der richterlichen Unabhängigkeit durch den Justizstaatssekretär belegt."

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte apia in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige