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Kühnert will Schaffung eines Jugendklimarats im Bund

Archivmeldung vom 19.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Klimareligion: Wie früher im Mittelalter - Jeder ist "Sünder" weil er lebt! Niemand und nichts kann überleben ohne CO2 auszustoßen. Ob es irgendeine Wirkung hat ist hochumstritten. Wer dagegen spricht ist ein "Ketzer oder Herretiker" (Symbolbild)
Klimareligion: Wie früher im Mittelalter - Jeder ist "Sünder" weil er lebt! Niemand und nichts kann überleben ohne CO2 auszustoßen. Ob es irgendeine Wirkung hat ist hochumstritten. Wer dagegen spricht ist ein "Ketzer oder Herretiker" (Symbolbild)

Bild: Deesillustration.com / Eigenes Werk

Juso-Chef Kevin Kühnert hat sich dafür ausgesprochen, auf Bundesebene einen "Jugendklimarat" einzusetzen, um künftig auch Kinder und Jugendliche an Entscheidungen zum Thema Klimawandel zu beteiligen. Innerhalb der Bundesregierung werde heftig gestritten, welchen Beitrag Energie-, Verkehrs-, Landwirtschafts- und Bausektor leisten sollen und können, schreibt Kühnert in einem Gastbeitrag für das "Handelsblatt".

Hintergrund ist die Absicht der Bundesregierung, in einem Klimaschutzgesetz Ziele für das Einsparen von Treibhausgasen für einzelne Bereiche wie Verkehr oder Gebäude gesetzlich festzuschreiben. "Echte Wertschätzung bestünde darin, diesen Prozess von einem Jugendklimarat begleiten zu lassen, der in solchen Fragen verpflichtend angehört werden muss und die Möglichkeit bekommt, Jugendklimakonferenzen auszurichten", schreibt der Juso-Chef weiter. Dies wäre "ein Beitrag zur politischen Debatte, zur gerechteren Beteiligung von Kindern und Jugendlichen – und vielleicht sogar dazu, die Schulpflicht schon bald wieder besser einhalten zu können", fügte der SPD-Politiker mit Blick auf die Schülerproteste für mehr Klimaschutz hinzu.

Den Kritikern der "Fridays-for-Future"-Bewegung warf Kühnert vor, den Geist eines jeden Protests zu ignorieren. "Protest bedeutet Widerstand und nimmt dabei mitunter auch den Bruch von Regeln oder zumindest von Konventionen in Kauf", schreibt er. Bei "Fridays for Future" sei der "Regelbruch geradezu Teil des Konzepts, weil er Aufmerksamkeit für das Anliegen schafft und einen klitzekleinen Hauch von Anarchie durch die Straßen wehen lässt, der junge Menschen naturgemäß eher anzieht, als verschreckt", schreibt Kühnert in dem Gastbeitrag für das "Handelsblatt". Aus seiner Sicht sollte die Politik dieses Potenzial nutzen, denn sie stecke beim Klimaschutz in einem Dilemma. "Was immer beschlossen werden mag, dauert Jahre oder Jahrzehnte, bis Erfolge wirklich sichtbar werden", so der Juso-Chef weiter. Doch die nächsten Wahlen kämen ganz bald schon. "Am ehesten kann man diese Falle umgehen, indem man aktiv das Bündnis mit der jungen Generation sucht, sie zur Anwältin der eigenen Politik macht", schreibt der SPD-Politiker.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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