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Mütterrente begünstigt westdeutsche Frauen

Archivmeldung vom 30.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Wilhelmine Wulff_All Silhouettes / pixelio.de
Bild: Wilhelmine Wulff_All Silhouettes / pixelio.de

In der CDU gibt es Widerstand gegen Pläne der CSU, die Mütterrente noch weiter auszubauen. "Wir müssen mehr über diejenigen nachdenken, die in 15 bis 20 Jahren in Rente gehen, und nicht über die heutigen Rentnerjahrgänge. Die sind gut abgesichert", sagt Karl-Josef Laumann, Chef des Arbeitnehmerflügels CDA, dem "Spiegel".

Der Ausbau der Leistungen sei "richtig und gut" gewesen. Bei der nächsten Reform sollten aber "neue Prioritäten" gesetzt werden, ganz oben stünden dabei Verbesserungen bei der Erwerbsminderungsrente.

Die CSU möchte allen Müttern, die vor 1992 Kinder zur Welt gebracht haben, ein weiteres Erziehungsjahr gutschreiben. Diese wären damit Eltern mit später geborenen Kindern gleichgestellt. Die zusätzlichen Kosten beziffern Rentenexperten auf jährlich 6,5 Milliarden Euro. Vor allem Seniorinnen aus den alten Bundesländern haben bisher von der jüngsten Reform profitiert.

Nach einer Statistik der "Deutschen Rentenversicherung Bund" erhielten westdeutsche Frauen, die 2015 in den Ruhestand gingen, eine durchschnittliche Altersrente von 635 Euro – ein Plus von rund 13 Prozent. 2014 lag der Durchschnitt noch bei 562 Euro.

Nach Einschätzung der Rentenkasse geht der starke Anstieg auch auf die geänderten Regeln bei der Mütterrente zurück: Seit Mitte 2014 werden den Versicherten für jedes vor 1992 geborene Kind mehr rentensteigernde Erziehungsjahre als zuvor anerkannt. In den neuen Bundesländern fiel das Plus für Neurentnerinnen mit 2,4 Prozent bescheidener aus. Hier stieg der durchschnittliche Monatsbetrag von 841 auf 861 Euro im Jahr 2015.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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