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Linken-Politiker für Doppelspitze von Gysi und Wagenknecht

Archivmeldung vom 23.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Lizenz: Public domain
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Vertreter des linken Flügels in der Linksfraktion haben sich nach der Bundestagswahl für eine gleichberechtigte Doppelspitze von Gregor Gysi und Sahra Wagenknecht ausgesprochen. "Gregor Gysi hat einen ganz herausragenden Wahlkampf gemacht, das ist überhaupt keine Frage", sagte der nordrhein-westfälische Bundestagsabgeordnete Andrej Hunko dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstagausgabe). "Aber auch Sahra Wagenknecht hat einen hervorragenden Wahlkampf gemacht und in Nordrhein-Westfalen ein gutes Ergebnis eingefahren. Eigentlich müssten die beiden eine Doppelspitze bilden."

Die Linke errang in Nordrhein-Westfalen 6,1 Prozent. Wagenknecht besetzte dort Platz eins der Landesliste. Der niedersächsische Bundestagsabgeordnete Diether Dehm erklärte dem "Kölner Stadt-Anzeiger": "Die Statuten sehen eine Doppelspitze vor." Bisher hatte sich Gysi stets gegen eine Doppelspitze mit Wagenknecht gewandt.

Wagenknecht hofft auf Gesprächsbereitschaft der SPD

Die stellvertretende Partei- und Fraktionsvorsitzende der Linken, Sahra Wagenknecht, hofft nach dem schlechten Wahlergebnis für die SPD auf einen Schwenk in der Partei und auf mögliche Gespräche: "Wir fordern nicht zu Gesprächen auf", sagte sie der "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe). "Die SPD muss auf uns zukommen. Aber wir weisen natürlich darauf hin, dass die SPD ihre 25 Prozent für Inhalte bekommen hat, die sie allesamt mit der CDU nicht umsetzen kann."

Wagenknecht fügte hinzu: "Ich hoffe, dass die Mitglieder in der SPD, die noch irgendwie an sozialdemokratische Ideale glauben, sich aufraffen, dem Agenda 2010-Kurs, der die SPD immer tiefer ins Aus geführt hat, ein Ende zu machen. Dann könnten wir Partner sein. Ansonsten werden wir die SPD weiter unter Druck setzen."

Der stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion, Dietmar Bartsch, erklärte gegenüber der "Mitteldeutschen Zeitung": "Wir haben einen großen Auftrag bekommen - nämlich die Oppositionsführerschaft im Deutschen Bundestag. Den Auftrag werden wir annehmen. Wir werden im Bundestag konsequent die Partei für soziale Gerechtigkeit sein und Druck machen, dass die SPD nicht Merkel-Politik macht. Es muss Korrekturen in der Politik für die Menschen geben. In besonderer Weise wird bei uns die Angleichung der Lebensverhältnisse im Osten auf der Tagesordnung stehen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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