Grünen-Wirtschaftsvereinigung: Kritik an gebremster Transformation
Laut dts bei FinanzNachrichten.de kritisiert die Wirtschaftsvereinigung der Grünen in der Süddeutschen Zeitung die Bundesregierung für ein Ausbremsen der Transformation und wirbt für planbare Anreize statt neuer Belastungen.
Die Botschaft aus dem Unternehmenslager ist ungewohnt scharf: Wer den Wandel verschleppt, riskiert Wettbewerbsfähigkeit und Jobs. Gefordert werden verlässliche Rahmenbedingungen – günstiger Strom für die Industrie, ein dichtes Ladenetz, steuerliche Entlastungen für E-Mobilität. Gleichzeitig sprechen sich die Verbandschefs gegen zusätzliche Abgaben aus; Ziele sollten mit Anreizen statt Straflogik erreicht werden.
Industrie- und Energiepolitik hängen dabei enger zusammen als in der öffentlichen Debatte oft sichtbar: Ohne kalkulierbare Energiepreise gerät auch der Hochlauf neuer Technologien ins Stocken. Der Verweis auf 2035 – das Aus für neue Verbrenner in der EU – ist deshalb keine Symbolfrage, sondern Investitionssignal. Wer heute bremst, zahlt morgen doppelt – das ist der Kern der Warnung.
Quelle: ExtremNews