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SPD-Vorsitzbewerber Roth und Kampmann wollen "Onlinegeld" einführen

Archivmeldung vom 12.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
SPD in der Dauerkritik (Symbolbild)
SPD in der Dauerkritik (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Die beiden SPD-Vorsitzbewerber Michael Roth und Christina Kampmann wollen mit einem "Onlinegeld" die Teilhabe ärmerer Menschen an der Digitalisierung ermöglichen. Dies geht aus einem internen Strategiepapier hervor, über das die Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" in ihren Montagsausgaben berichten.

"Mit einem digitalen Onlinegeld wollen wir die kommunikative Daseinsvorsorge sichern", schreiben die beiden Politiker in dem Konzept. "Diese Leistung soll ähnlich dem Wohngeld für niedrige Einkommen einen Zugang zum Internet sichern." Zudem wollen Roth und Kampmann den Anteil des Regelsatzes für Internet und Telefon innerhalb der Sozialleistungen erhöhen. Roth und Kampmann wollen zudem eine 28-Stunden-Woche in Berufen einführen, in denen Automatisierung zum Jobabbau führt. "Wir fordern eine gerechte Verteilung von Arbeitszeit überall dort, wo menschliche Arbeit durch neue Technologien ersetzt wird", heißt es. "Vorbild ist der Tarifabschluss der IG Metall zur 28-Stunden-Woche."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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