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Trittin verurteilt deutschen Rückzug aus EU-Mission "Sophia"

Archivmeldung vom 23.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Jürgen Trittin (2016)
Jürgen Trittin (2016)

Bild: Heinrich-Böll-Stiftung, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der Grünen-Außenpolitiker Jürgen Trittin hat den Rückzug des deutschen Schiffes aus der EU-Mission "Sophia" das "Eingeständnis eines vollständigen Scheiterns" genannt. "Solange Italien die Häfen nicht zugemacht hat, hat die Mission Zehntausende Menschen gerettet", sagte Trittin dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Dies unterbleibe jetzt seit Wochen – wegen der italienischen Regierung. "Nun einfach das Feld zu räumen, ohne eine zivile Rettungsmission auf den Weg zu bringen, ist an Zynismus kaum zu überbieten", kritisierte der Außenpolitiker. "Die Mission sollte Schlepper bekämpfen - doch bis heute kann die Bundesregierung nicht sagen, ob mit Hilfe dieser Mission jemals ein Schlepper festgesetzt und rechtskräftig verurteilt wurde", sagte der Grünen-Bundestagsabgeordnete. "Sie sollte Waffenschmuggel bekämpfen, doch die ägyptischen und saudischen Waffen kamen für General Hafta über die ägyptische Grenze und die katarischen und türk ischen Waffen für die Misrata-Milizen über den Sudan", fügte er hinzu. Die eine Kriegspartei werde von Frankreich, die andere von Italien unterstützt. Das alles sei "ein Desaster europäischer gemeinsamer Sicherheitspolitik", sagte Trittin dem RND.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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