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AfD will CDU beerben

Archivmeldung vom 20.01.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Armin-Paul Hampel (2014)
Armin-Paul Hampel (2014)

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Partei "Alternative für Deutschland" (AfD) gibt sich nach guten Umfragewerten selbstbewusst und will die CDU als konservative Kraft beerben. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch) sagte Niedersachsens AfD-Landeschef Armin Paul Hampel: "Ich halte uns für die natürliche Nachfolgepartei der Christlich Demokratischen Union Deutschlands." Die CDU habe sich "durch mangelnde Inhalte und ein Personal-Tableau, das nicht mehr überzeugt, selbst ins Abseits gestellt".

Hampel hat sich ehrgeizige Ziele für das Abschneiden der AfD bei den anstehenden Wahlen gesetzt: "Wir wollen 2018 auch in Niedersachsen zweistellig werden, wie sich das in anderen Bundesländern schon andeutet."

In bundesweiten Umfragen hat die Rechtspartei, die von der Flüchtlingskrise profitiert, deutlich zugelegt und erreicht inzwischen zehn bis elf Prozent. Es gilt als sicher, dass sie am 13. März bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt in die Parlamente ziehen wird. In Niedersachsen ist die AfD nicht im Landtag vertreten.

In der Flüchtlingsdebatte sprach sich Hampel gegen den Vorschlag von SPD-Chef Sigmar Gabriel aus, afrikanischen Ländern die Entwicklungshilfe zu kürzen, wenn sie abgeschobene Migranten nicht zurücknehmen. "Das ist Unsinn", sagte Hampel. "Entwicklungshilfe zu kürzen ist nicht im Sinne dieser Länder und nicht in unserem Sinne." Europa müsse stattdessen afrikanischen Ländern freien Zugang zum Weltmarkt gewähren, um deren Wirtschaft zu unterstützen. Um den Flüchtlingsstrom aus Syrien und dem Irak zu verringern, müsse Europa "mit robusten UN-Mandaten dort Schutzzonen schaffen für Menschen, damit sie dort sicher leben können". Die Integration von 1,1 Millionen Flüchtlingen, die Deutschland im vergangenen Jahr aufgenommen habe, "wird nicht funktionieren", sagte Hampel.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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