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Aufstockung von Häusern soll für neue Wohnungen sorgen

Archivmeldung vom 28.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Hochhaus (Symbolbild)
Hochhaus (Symbolbild)

Foto: Guilhem Vellut - FlickreviewR
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Zur Linderung der Wohnungsnot in Deutschland sollen vermehrt bestehende Häuser aufgestockt werden. Wie die "Saarbrücker Zeitung" berichtet, werden dafür in der großen Koalition steuerliche Anreize erwogen. Unionsexperte Jan-Marco Luczak (CDU) sagte der Zeitung, auf den Dächern könnten über eine Million neue Wohnungen errichtet werden, "und zwar ganz ohne neues Bauland zu benötigen oder weitere Grünflächen zu versiegeln". Eine "besondere steuerliche Förderung" müsse daher geprüft werden.

Laut Zeitung liegt dem Bundesrat bereits ein entsprechender Antrag aus Bayern vor. Hintergrund des Vorstoßes ist eine Studie der Universität Darmstadt, wonach bei 580.000 Mehrfamilienhäusern der Baujahre 1950 bis 1989 eine Erhöhung möglich ist. Dadurch könnten 1,1 Millionen neue Wohnungen entstehen.

Der wohnungspolitische Sprecher der SPD, Bernhard Daldrup, sagte der Zeitung: "Wir brauchen einen Mix aus vielen Maßnahmen." Dazu gehöre auch die Überlegung, auf Lebensmittelmärkten neue Wohnungen zu schaffen. "Discounter unten und Wohnraum oben", so Daldrup. Grünen-Experte Chris Kühn erklärte, ein Ausbauprogramm könne sinnvoll sein, "eine blinde Förderung von Luxusdachgeschosswohnungen" müsse aber verhindert werden.

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)

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