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Steuerzahlerbund: Kalte Progression trifft immer mehr Rentner

Archivmeldung vom 08.04.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: derateru / pixelio.de
Bild: derateru / pixelio.de

Der Präsident des Bundes der Steuerzahler (BdSt), Rainer Holznagel, hat vor einer zunehmenden Besteuerung von Rentnern infolge der sogenannten Kalten Progression gewarnt. In "Bild" forderte Holznagel eine Abschaffung der Zusatzbesteuerung bei steigendem Einkommen. "Die kalte Progression trifft Rentner besonders schlimm", sagte Holznagel zu "Bild". Denn bei der Erhöhung geringer Einkommen schlage "die Steuerkeule übermäßig stark zu". Finanzminister Schäuble müsse "die ungerechte Zusatzbesteuerung bei Lohn- und Rentenerhöhungen endlich abschaffen".

Die Steuer trifft Senioren dem "Bild"-Bericht zufolge gleich doppelt! Seit 2005 steigt für Neurentner der steuerpflichtige Anteil des Altersgeldes. Damals mussten 50 Prozent der Rente versteuert werden. Bei einem Renteneintritt 2015 sind es aber schon 70. Dazu kommt die Wirkung der kalten Progression. Sie führt dazu, dass Senioren bei Rentenerhöhungen erstmals steuerpflichtig werden oder mehr Steuern zahlen müssen. So konnten Neurentner 2005 als Single noch 1.599 Euro Rente steuerfrei kassieren. Seither sind die Renten aber um rund 9,5 Prozent gestiegen, im Osten sogar um 15 Prozent. Die Rente läge also heute bei 1.751 (Ost: 1.838) Euro und wäre damit steuerpflichtig. Es würden 104 Euro (Ost: 256 Euro) Steuern fällig.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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