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Magazin: Weiter Diskussion um SPD-Kanzlerkandidaten

Archivmeldung vom 01.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)

Für den baden-württembergischen SPD-Chef Nils Schmid hat der frühere Finanzminister Peer Steinbrück das Format, SPD-Kanzlerkandidat zu werden. Dem Nachrichtenmagazin "Focus" sagte Schmid, Steinbrück genieße einen Elder-Statesman-Bonus, sei "aber immer noch nah genug am aktiven Geschäft, um Spitzenkandidat zu werden."

Steinbrück versuche jetzt, sich stärker in die Parteidiskussion einzubringen, damit kein großer Abstand zwischen ihm und der SPD entstehe. Schmid lobte aber auch den als Kandidaten gehandelten Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier. Dieser habe die Wahlniederlage von 2009 "gut abgeschüttelt".

Über Parteichef Sigmar Gabriel sagte Schmid: "Er erreicht sehr gut die Parteiseele, hat aber - für mich nicht nachvollziehbar - den Ruf des Hallodris." Im Zweifel brauche die SPD den, "der weit über die Parteigrenzen hinaus wirkt". Zum Verfahren bei der Kür des Kanzlerkandidaten sagte Schmid: "Wenn ernsthaft mehrere bis zum Schluss im Rennen bleiben, halte ich viel von Vorwahlen."

Saarlands SPD-Chef Heiko Maas sagte "Focus", die offene Einbeziehung Steinbrücks in das Führungsteam der SPD zeige, "dass die SPD alle gesellschaftlichen Schichten erreichen kann." Damit verfüge die SPD über "eine starke Truppe".

Die Jungsozialisten warnten bei der K-Frage vor einer "hypothetischen Debatte" zum gegenwärtigen Zeitpunkt. Zunächst müsse geklärt werden, wofür die SPD stehe, "erst danach geht es darum, eine Person zu finden, die dieses Programm verkörpert", sagte Juso-Chef Sascha Vogt zu "Focus".

Der Sprecher der SPD-Linken, Björn Böhning sagte, es sei nicht vordringlich, einen Heilsbringer zu präsentieren, der Glanz im bürgerlichen Lager verbreitet, sondern darum, die Stammwähler zurück zu gewinnen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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