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Umfrage: Für fast zwei Drittel der Bürger gehört der Islam nicht zu Deutschland

Archivmeldung vom 12.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann/ Petr Kratochvil/Nemo / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/ Petr Kratochvil/Nemo / pixelio.de

60 Prozent der Deutschen sind der Ansicht, dass der Islam nicht zu Deutschland gehört. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage durch das Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap, die der WDR für seinen neuen Zuschauertalk "Ihre Meinung" mit Bettina Böttinger in Auftrag gegeben hat (WDR Fernsehen und WDR 5, 12. Mai 2016, 22.10 Uhr). 34 Prozent der Befragten finden dagegen, dass der Islam zu Deutschland gehört.

Im Jahr 2010, als der damalige Bundespräsident Christian Wulff in einer Rede gesagt hat, der Islam gehöre zu Deutschland, war die Zustimmung deutlich größer. Damals stimmten dieser Aussage noch 49 Prozent der Befragten zu. 47 Prozent lehnten diese Aussage damals ab. Aktuell ist die Skepsis gegenüber dem Islam bei den FDP- und den AfD-Anhängern unter den Befragten besonders groß. 76 Prozent der FDP-Anhänger finden, dass der Islam nicht zu Deutschland gehört. Bei den AfD-Anhängern sind es 94 Prozent. Die Skepsis steigt zudem mit zunehmendem Alter. In der Gruppe der über 64-Jährigen sind 71 Prozent der Ansicht, dass der Islam nicht zu Deutschland gehört. Eine Mehrheit der Befragten ist beim Thema Islam enttäuscht von den etablierten Parteien, also von CDU/CSU, SPD, Grüne, Linke und FDP. 58 Prozent finden, diese Parteien kümmerten sich nicht ausreichend darum, dass Sorgen und Bedenken gegenüber dem radikalen Islam ernst genommen werden. 38 Prozent der Befragten sind diesbezüglich mit den etablierten Parteien zufrieden. 52 Prozent der Deutschen haben laut der Umfrage Sorge, dass wegen der Flüchtlinge der Einfluss des Islams in Deutschland zu stark wird. 47 Prozent haben diese Sorge nicht. 44 Prozent der Menschen befürchten zudem, dass die Flüchtlingszuwanderung die Art und Weise des Zusammenlebens in Deutschland zu stark verändern wird. Hier sind 54 Prozent anderer Meinung und teilen diese Befürchtung nicht. Die Angst vor einem terroristischen Anschlag durch Islamisten in Deutschland ist aktuell relativ groß: 72 Prozent der Befragten haben die Befürchtung, dass es in Deutschland einen terroristischen Anschlag geben wird. Das ist der höchste Wert, den Infratest dimap bei dieser Frage bislang gemessen hat. 25 Prozent der Menschen haben aktuell keine Angst vor einem Anschlag.

Quelle: WDR Westdeutscher Rundfunk (ots)

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