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AfD-Chef Lucke fordert parteiinterne Gegner zu Kandidatur auf

Archivmeldung vom 27.04.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.04.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bernd Lucke (2013)
Bernd Lucke (2013)

Foto: Mathesar
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Im Machtkampf bei der AfD hat der Parteivorsitzende Bernd Lucke seine Gegner offen aufgefordert, auf dem Bundesparteitag im Juni gegen ihn anzutreten. In einem Interview mit der "Bild"-Zeitung erklärte Lucke: "Ich hoffe, dass sich jemand als Alternative anbietet. Ich will, dass es eine Alternative gibt. Deshalb heißt unsere Partei `Alternative für Deutschland`."

Der AfD-Chef gab sich zugleich siegesgewiss: "Ich habe im Vorstand eine klare Mehrheit und als ich einen Mitgliederparteitag vorschlug, waren meine Gegner dagegen. Wer hat da wohl den Rückhalt an der Basis?"

Lucke warnte seine Partei in diesem Zusammenhang auch vor einem weiteren Rechtsruck. "Solange ich an Bord bin, wird nicht gedriftet. Nicht nach rechts und schon gar nicht nach ganz rechts", so der Parteichef. Er forderte seine Vorstandskollegen Frauke Petry und Alexander Gauland dazu auf, die Programmatik der AfD ernster zu nehmen: "Zur Demokratie gehört, dass man sich an die Programme hält, die die Partei beschlossen hat. Darauf achte ich und das ist meine Aufgabe als Parteisprecher. Es wäre gut, wenn Gauland und Petry mich dabei unterstützen würden", sagte Lucke.

Für die Zerrissenheit der Partei sieht sich Lucke nicht verantwortlich. Auf die Frage, ob er angesichts der Flügelkämpfe und Feindschaften als Vorsitzender versagt habe, antwortete er: "Wenn der Sohn pubertiert, hat sein Vater dann versagt?" Der "größte Teil der AfD-Mitglieder" sei außerdem "ganz friedlich".

Die Gefahr, dass die AfD wie die Piratenpartei endet, sieht Lucke nicht. Auf eine entsprechende Frage antwortete er, es sei bei der AfD "eher so wie früher bei den Grünen: Es gibt Fundis und Realos. Und die Fundis neigen dazu, alles etwas extremer zu sehen als die Realos."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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