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Kolpingwerk Deutschland: CDU soll Bürgergeldidee aktiv weiterverfolgen

Archivmeldung vom 03.11.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.11.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Logo von Kolpingwerk Deutschland
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Spiegel-Online nennt es eine "Sozialrevolution", die die von der CDU eingesetzte Arbeitsgruppe unter Führung von Thüringens Ex-Ministerpräsident Althaus im Blick hat, die nun ihre Arbeitsergebnisse vorgestellt hat. "Sie will Hartz IV abschaffen - und nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen ein Bürgergeld von 600 Euro für alle einführen", heißt in dem Internetportal.

"Das Thema Bürgergeld ist ein programmatischer Meilenstein mit hoher Relevanz für die Union", zitiert Spiegel-Online den Bundesvorsitzenden des Kolpingwerkes Deutschland, Thomas Dörflinger MdB. "Der Grundgedanke ist richtig. Das Bürgergeld ist keine Faulenzerprämie."

"Entscheidend ist jetzt, wo die Ergebnisse auf dem Tisch liegen, dass die CDU das Thema Bürgergeld aktiv weiterverfolgt", ergänzt Dörflinger. "Die Verknüpfung von marktwirtschaftlicher Effizienz und sozialstaatlicher Abfederung belohne die Leistungsbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger und ermögliche auch den weniger Leistungsstarken die gesellschaftliche Teilhabe." Zudem erführen die gesellschaftlich wertvollen Tätigkeiten in Familie und Ehrenamt durch das Bürgergeld eine bessere Anerkennung.

In seinen Forderungen geht das Kolpingwerk allerdings noch einen Schritt weiter als die CDU-Arbeitsgruppe. Statt eines Existenz sichernden, bedingungslos ausgezahlten Bürgergeldes, schlägt der katholische Sozialverband eine Staffelung des Bürgergeldes in ein Basisbürgergeld für alle Einwohner und einen Zuschlag für diejenigen vor, die außerhalb der Erwerbsarbeit tätig sind. "Damit soll insbesondere eine Besserstellung von Familien erreicht werden", ergänzt Dörflinger weiter. "Die in den Familien erbrachten Leistungen, die nicht zuletzt auch Voraussetzung für die wirtschaftliche Wertschöpfung sind, werden in unserer Gesellschaft nach wie vor weit unter Wert gehandelt. Mit einer besseren Anerkennung aller gesellschaftlich wertvollen Arbeit gewinnen die Bürgerinnen und Bürger an Wahlfreiheit - Freiheit, die sie schöpferisch zur gesamtgesellschaftlichen Wohlstandsmehrung nutzen werden."

Quelle: Kolpingwerk Deutschland gGmbH

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