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Jung will Dienstpflicht

Archivmeldung vom 03.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Franz Josef Jung Bild: bundesregierung.de
Franz Josef Jung Bild: bundesregierung.de

Der frühere Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) setzt sich für die Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht ein. Im Interview der "Frankfurter Rundschau" sagte Jung: "Das wäre meines Erachtens ein positiver Aspekt, auch in Hinblick auf die junge Generation und ihre Verpflichtung für die Gesellschaft."

Der CDU-Politiker fuhr im FR-Interview fort: "Ich sehe, dass wir einen zusätzlichen Bedarf an Freiwilligen im zivilen Bereich hätten, etwa in der Pflege. Manche, die dort ihren Dienst leisten, würden anschließend dort bleiben, weil sie einen positiven Eindruck gehabt hätten. Ich würde mir wünschen, dass wir da einen Schritt weiterkommen."

Franz Josef Jung gab aber auch zu bedenken dass die Idee einer Dienstpflicht derzeit politisch nicht durchsetzbar sei. Im FR-Interview sagte er: "Man muss nüchtern sehen: Das bedürfte einer Verfassungsänderung. Ich sehe dafür zurzeit keine Mehrheit."

Die Bundesregierung hatte unter Jungs Nachfolger Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) beschlossen, die Wehrpflicht von 2011 an auszusetzen, was auch das Ende des Zivildienstes bedeutete. Jung sagte der "Frankfurter Rundschau", er halte die Aussetzung der Wehrpflicht "heute noch nicht für richtig. Aber nun ist die Entscheidung so gefallen, und jetzt muss man das Beste daraus machen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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