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Schäfer-Gümbel: Gabriel sitzt als SPD-Chef fest im Sattel

Archivmeldung vom 09.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Thorsten Schäfer-Gümbel (2013)
Thorsten Schäfer-Gümbel (2013)

Foto: Rob Irgendwer
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

SPD-Vize Thorsten Schäfer-Gümbel hat für seine Partei einen Steuergerechtigkeits-Wahlkampf für die nächste Bundestagswahl angekündigt. In einem Interview mit der "Märkischen Allgemeinen Zeitung" sagte Schäfer-Gümbel: "Mit dem Eintritt in die Große Koalition musste die SPD akzeptieren, dass sich mit der Union keine Steuergerechtigkeit durchsetzen lässt."

Seine Partei werde deshalb "mit einem klugen Konzept für Steuergerechtigkeit in den Wahlkampf 2017 gehen". Vorher würden dazu aber keine weiteren Debatten geführt werden. Die Tarifparteien forderte Schäfer-Gümbel auf, bis dahin "durch eine offensive Lohnpolitik" für Veränderungen bei der ungleichen Einkommensverteilung in Deutschland zu sorgen. An die CDU-Vorsitzende und Bundeskanzlerin appellierte der SPD-Vize, "dafür zu sorgen, dass die Querschläger in den eigenen Reihen sich nicht durchsetzen". Er erwarte, "dass die Kanzlerin dafür sorgt, dass Horst Seehofer seine ständigen Positionswechsel in der Energiepolitik endlich aufgibt, damit wir vorankommen". Wenn Seehofer, teilweise sekundiert von Hessens Volker Bouffier, sein Spiel so weiter treibe, "wird der verabredete Atomausstieg riskiert", meinte Schäfer-Gümbel. "Ich habe manchmal den leisen Verdacht, dass das auch deren Absicht ist." Zur innerparteilichen Situation der SPD sagte deren stellvertretender Bundesvorsitzende in dem Interview: "Der Parteivorsitzende sitzt fest im Sattel." Ihm scheine vielmehr die Nervosität bei der Union sehr viel größer als bei den Sozialdemokraten. "Das drückt sich auf Bundesebene bedauerlicherweise noch nicht in Umfragen aus. Aber bei mir in Oberhessen sagt man: die Enten werden am Ende gewogen."

Schäfer-Gümbel will Nachfolger von Thierse als Chef des SPD-Kulturforums werden

Der stellvertretende SPD-Bundesvorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel will Nachfolger von Wolfgang Thierse als Vorsitzender des Kulturforums der SPD werden. "Ich strebe die Nachfolge an, weil die Kulturpolitik für uns von zentraler Bedeutung ist", sagte Schäfer-Gümbel der "Leipziger Volkszeitung". Kulturpolitik müsse sich "breiter aufstellen", sie verbinde Soziokultur ebenso wie Hochkultur und müsse auch die Kreativwirtschaft einbeziehen. "Er freue sich auf eine spannende Diskussion zur Neupositionierung der Kulturpolitik" in seiner Partei, sagte Schäfer-Gümbel. Gesellschaftliche Veränderungen verlangten politische Antworten. Gerade im Bereich der Kultur. Das Kulturforum der Sozialdemokratie wurde 1983 von Willy Brandt und Peter Glotz gegründet.

Quelle: Märkische Allgemeine - Leipziger Volkszeitung (ots)

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