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Wahltrend: SPD stabil bei 31 Prozent, Union verteidigt knappen Vorsprung - AfD verliert weiter an Zustimmung

Archivmeldung vom 22.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Die Sozialdemokraten richten sich über der 30-Prozent-Marke ein: Im stern-RTL-Wahltrend behauptet die SPD weiterhin ihre 31 Prozent aus den beiden Vorwochen, rangiert damit aber immer noch drei Prozentpunkte hinter der Union aus CDU und CSU, die unverändert auf 34 Prozent kommt. Die Linke bleibt bei 8 Prozent, die Grünen stagnieren bei 7 Prozent. Einen weiteren Punkt büßt die AfD ein, die nun mit 8 Prozent ihren niedrigsten Wert seit sieben Monaten hat. Die FDP konnte im Vergleich zur Vorwoche um einen Prozentpunkt zulegen auf jetzt 6 Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen zusammen 6 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt aktuell 23 Prozent, ein Punkt weniger als in der Vorwoche. Damit würden sich derzeit weit mehr Wahlberechtigte an der Bundestagswahl beteiligen als 2013 - damals verweigerten noch 28,5 Prozent den Urnengang.

Dass die AfD in den vergangenen vier Wochen kontinuierlich an Zustimmung verloren hat und ihr Präferenzwert von 12 auf 8 Prozent gesunken ist, begründet Forsa-Chef Manfred Güllner so: "Mit ihrem Wählerfänger-Thema Flüchtlingskrise kann die AfD momentan kaum punkten, und die chaotische Amtsführung von US-Präsident Donald Trump, den man zunächst noch feierte, beunruhigt jetzt eher angesichts der Krisenherde in aller Welt." Aber auch die undurchsichtigen innerparteilichen Auseinandersetzungen trügen zum Wählerschwund bei. "Zudem sind die wenigen gemäßigten AfD-Anhänger zur SPD abgewandert, weil deren Kanzlerkandidat Martin Schulz zugetraut wird, die ihnen so verhasste Angela Merkel abzulösen."

Bei der Kanzlerpräferenz hat sich der Abstand zwischen Martin Schulz und Angela Merkel wieder etwas vergrößert. Wenn der Regierungschef direkt gewählt werden könnte, würden sich 36 Prozent der Wahlberechtigten für Martin Schulz entscheiden, ein Prozentpunkt weniger als in der Vorwoche. Angela Merkel macht wieder einen Punkt gut und kommt auf 39 Prozent. Ihr Rückhalt in CDU (84 Prozent) und CSU (80 Prozent) ist stärker als der von Martin Schulz in dessen SPD (75 Prozent) - denn immer noch würden 16 Prozent der SPD-Anhänger bei einer Kanzler-Direktwahl für Merkel stimmen.

Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 13. bis 17. Februar 2017 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2502 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden.Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.

Quelle: Gruner+Jahr, STERN (ots)

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