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Fahrpreiserhöhung im Verkehrsverbund Rhein-Sieg nach Protesten vorerst vom Tisch

Archivmeldung vom 26.06.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.06.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: fritz zühlke / pixelio.de
Bild: fritz zühlke / pixelio.de

Köln. Die geplante Erhöhung der Fahrpreise für den Nahverkehr im Rheinland ist nach Widerstand aus der Politik vorläufig vom Tisch. Die Geschäftsführung des VRS wird die Beschlussvorlage zur Anhebung der Tarife nach Informationen des "Kölner Stadt-Anzeiger" zurückziehen.

"Diese Vorlage wird es so nicht mehr geben", bestätigte der Verbandsvorsteher Bernd Kolvenbach (CDU). Die Preise sollten nach einer einvernehmlichen Empfehlung des Tarifbeirats im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) in den Jahren 2020 und 2021 um jeweils 2,5 Prozent steigen.

Die VRS-Geschäftsführung konnte sich nicht mehr sicher sein, dass sie für die geplante Preiserhöhung am Freitag die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit in der Verbandsversammlung erhält. Die Grünen hatten sich bereits im Vorfeld für eine Nullrunde ausgesprochen. Auch die Bonner SPD-Fraktion hatte ihre Vertreterin in der Verbandsversammlung beauftragt, gegen die Erhöhung zu stimmen. "Auf lange Sicht möchten wir den ticketlosen, steuerfinanzierten ÖPNV. Kurzfristig gilt es die regelmäßigen und fast schon automatischen Erhöhungen zu beenden", sagte Angelika Esch, SPD-Fraktionschefin im Bonner Stadtrat. In der Vergangenheit waren alle geplanten Tariferhöhungen von den Politikern in der Verbandsversammlung ohne Diskussion mit der erforderlichen 75-Prozent-Mehrheit oder gar einstimmig abgesegnet worden. Jetzt muss sich das Gremium mit der Frage befassen, welche zusätzliche Einnahmequelle erschlossen werden können. "Wir müssen über eine Umlage reden, die am Ende von Kommunen direkt bezahlt werden muss", sagt Kolvenbach.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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