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Trotz schlechter Ernte: Joachim Rukwied will keine staatliche Hilfe

Archivmeldung vom 19.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Joachim Rukwied (2018)
Joachim Rukwied (2018)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Joachim Rukwied zur andauernden Dürre und zu möglichen Ernteausfällen am 23.07.18" / Eigenes Werk

Die deutschen Landwirte verlangen in diesem Jahr trotz geringerer Ernteerträge keine staatlichen Hilfen. "Eindeutig nein - wir fordern keine finanzielle Hilfe vom Staat", sagte Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbands, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Stattdessen fordert der Bauernverband die Einführung einer steuerfreien Risikoausgleichsrücklage, um in guten Jahren Reserven für schlechte Jahre bilden zu können. "Außerdem diskutieren wir Versicherungslösungen für dürrebedingte Ernteausfälle", so Rukwied. Hierfür sei eine Anschubfinanzierung durch den Bund oder die Länder erforderlich. Die Ernte fällt in diesem Jahr laut Bauernverbandspräsident "unterdurchschnittlich aus". Dabei gebe es starke regionale Schwankungen.

"Im Großraum Leipzig und Sachsen-Anhalt gibt es beispielsweise sehr hohe Ertragsausfälle. Weitere Regionen im Nordwesten, in Brandenburg oder Mecklenburg-Vorpommern sind ebenfalls betroffen", sagte Rukwied den Funke-Zeitungen. "Südlich der schwäbischen Alb und im südlichen Bayern gab es in der Regel gute Erträge." Nach dem besonders trockenen Sommer 2018 hat die von Bund und Ländern ausgezahlte staatliche Nothilfe zahlreiche Bauernhöfe vor der Insolvenz gerettet. "Die Landwirte, die Dürrehilfen bekommen haben, waren sehr froh darüber. Das Geld hat den Fortbestand ihrer Betriebe ermöglicht", sagte Joachim Rukwied. Bundesweit gibt es noch rund 266.700 landwirtschaftliche Betriebe.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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